Köln | red, dts | Die Corona-Lage in Köln und Deutschland am Silvestertag 2021. Die Datenlage in Köln ist von Nachmeldungen bestimmt.

Die Corona-Lage in Köln am 31. Dezember 2021

Die Corona-Zahlen, die das Robert Koch-Institut (RKI) täglich meldet werden am nächsten Tag durch Nachmeldungen nach oben korrigiert. Damit ist die Datenlage in Köln tagesaktuell nicht eindeutig und von Nachmeldungen bestimmt. Für den Zeitraum 25. bis 31. Dezember 2021 meldet das RKI eine 7-Tages-Inzidenz von 239,2 und 382 neu registrierte Covid-19-Fälle. Es gab keinen Todesfall in Köln am Silvestertag, der in Zusammenhang mit einer Coronavirus-Erkrankung steht.

Die Zahl der Intensivpatient*innen mit einer Covid-19-Erkrankung sind aktuell in Köln leicht zurückgegangen und liegen laut DIVI-Intensivregister bei 43 von denen 24 invasiv beatmet werden müssen. 6,33 Prozent der Kölner Intensivbetten sind derzeit frei.

RKI meldet 26.392 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 220,3

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 26.392 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 18,8 Prozent oder 4.178 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 214,9 auf heute 220,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Wegen der Feiertage sind die Zahlen aber nur eingeschränkt mit der Vorwoche vergleichbar. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 646.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 137.300 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 184 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.833 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 262 Todesfällen pro Tag (Vortag: 258). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 112.109. Insgesamt wurden bislang 7,18 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt bundesweit – Bremen neuer Spitzenreiter

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gestiegen. Das RKI meldete am Neujahrsmorgen zunächst 3,21 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Freitag ursprünglich: 3,20, Samstag letzter Woche ursprünglich 3,69). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Wirklich vergleichbar sind normalerweise nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. Wegen der Feiertage ist aber auch das nur beschränkt sinnvoll. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten jetzt neuerdings in Bremen (11,76).

Dahinter folgen Thüringen (9,76), Sachsen-Anhalt (6,37), Mecklenburg-Vorpommern (5,65), Hamburg (3,99), Sachsen (3,94), Brandenburg (3,83), Hessen (3,10), Saarland (2,95), Baden-Württemberg (2,91), Berlin (2,89), Nordrhein-Westfalen (2,87), Bayern (2,79), Rheinland-Pfalz (2,44), Schleswig-Holstein (2,10), Niedersachsen (1,61). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 1,81, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,69, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,80, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,12, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 4,75 und bei den Über-80-Jährigen bei 12,30 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.