Köln | Die Corona-Lage in Köln und Deutschland am 17. Oktober.

Die Corona-Lage in Köln am 17. Oktober

Die seit Tagen stagnierende Kölner Inzidenz macht im Zeitraum 11. bis 17. Oktober ein Aufwärtsbewegung über die 60 und liegt nun exakt bei 61,1 und damit noch deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 62 neue Corona-Fälle für den gestrigen Sonntag, aber keine neuen Todesfälle. Die Zahl der Covid-19-Patient*innen die intensivmedizinisch betreut werden müssen ist leicht auf 29 gestiegen und 20 von ihnen müssen invasiv beatmet werden. Auch hier verzeichnet das DIVI-Intensivregister eine leichte Zunahme. In Köln sind aktuell 6,16 Prozent der Intensivbetten frei.

RKI meldet 4056 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 74,4

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 4.056 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 30 Prozent oder 945 Fälle mehr als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 72,7 auf heute 74,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 128.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 4.900 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 10 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 419 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 60 Todesfällen pro Tag (Vortag: 59).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 94.628. Insgesamt wurden bislang 4,38 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz sinkt minimal auf 1,92

Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte ist minimal gesunken. Das RKI meldete am Montagmorgen zunächst 1,92 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Sonntag ursprünglich: 1,93). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Trotzdem zeigen sie den Trend richtig an. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 0,78, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,48, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,20, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,27, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 2,70 und bei den Über-80-Jährigen bei 7,53 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert.

In Niedersachsen gilt beispielsweise die erste Warnstufe ab 6,0, Warnstufe 2 ab 8,0, und die höchste Warnstufe 3 ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 11,0.

Impfquote stagniert weiter bei 68,8 Prozent

Die offizielle Erstimpfquote in Deutschland stagniert weiter. Sie liegt laut Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) bereits seit Freitag bei 68,8 Prozent. Das RKI hatte zuletzt aber wiederholt darauf hingewiesen, dass die tatsächliche Impfquote ein paar Prozentpunkte höher liegen könnte, da manche Impfung womöglich gar nicht registriert wurde.

Unter anderem weisen Umfragen darauf hin. Wie akkurat die sind, kann aber auch niemand mit Gewissheit sagen. Insgesamt stieg die Zahl der erstmals verabreichten Dosen in Deutschland bis Montag auf 57,25 Millionen.

Den vollständigen Impfschutz haben 54,69 Millionen Bürger. Die entsprechende Quote liegt bei 65,8 Prozent (Samstag: 65,7 Prozent). Das Impftempo ist unterdessen unverändert niedrig.

Im Sieben-Tage-Mittel liegt die Zahl der Erstimpfungen bei rund 35.000. Bei den Zweitimpfungen beträgt der Durchschnittswert rund 55.000, bei den Auffrischungsimpfungen 35.000. Am Wochenende fanden kaum Erstimpfungen statt: Für Samstag meldete das RKI 11.699 und für Sonntag nur 5.254 neue Impflinge.