Köln | red, dts | Die Inzidenz in Köln fällt um mehr als 100 Punkte und laut Robert Koch-Institut (RKI) gab es lediglich einen Fall bei den Neuinfektionen. Die Corona-Lage in Köln und Deutschland am 14. Dezember.

Die Corona-Lage in Köln am 14. Dezember

Zum ersten Mal seit Tagen korrigiert das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) nicht die Inzidenz der Vortage. In den vergangenen Tagen korrigierte das LZG NRW durch Nachmeldungen die 7-Tage-Inzidenz teils äußerst deutlich nach oben. Ob damit das Kölner Gesundheitsamt und die Labore wieder die Meldelage tagesgenau abbilden können müssen die kommenden Tage zeigen, wenn diese heute gemeldeten Zahlen stabil bleiben und sich eben nicht in den Folgetagen wieder verändern. Dies ist der Unsicherheitsfaktor in den heute gemeldeten Zahlen.

Für den 14. Dezember gibt das RKI lediglich eine einzige registrierte Neuinfektion für Köln an. Das ist bemerkenswert nachdem diese in den vergangenen Tagen immer im mittleren dreistelligen Bereich lag. Für den Zeitraum 8. bis 14. Dezember geben RKI und LZG NRW für Köln eine 7-Tage-Inzidenz von 176,9 an. Es gab am 14. Dezember in Köln keine Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung.

Auf den Kölner Intensivstationen veränderte sich die Lage zum Vortag kaum. 61 Patient*innen werden laut DIVI-Intensivregister auf Kölner Intensivstationen mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt. 35 von ihnen werden invasiv beatmet.

RKI meldet 51.301 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz sinkt auf 353

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 51.301 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 26 Prozent oder 18.300 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 375,0 auf heute 353 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 947.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 14.500 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 453 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 2.633 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 376 Todesfällen pro Tag (Vortag: 387).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 106.680. Insgesamt wurden bislang 6,61 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz steigt bundesweit auf 5,27

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gestiegen, im Wochenvergleich aber gesunken. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 5,27 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 5,21, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 5,79). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiter in Thüringen (17,07). Dahinter folgen auch Sachsen-Anhalt (10,36) und Mecklenburg-Vorpommern (9,68) über der 9er-Schwelle. Sachsen (7,59) und das Saarland (6,71) liegen bei Raten zwischen 6 und 9. In der Spanne 3-6 befinden sich Bayern (5,91), Brandenburg (5,77), Bremen (5,59), Baden-Württemberg (4,85), Berlin (4,80), Hessen (4,70), Rheinland-Pfalz (4,17), Nordrhein-Westfalen (4,08), Hamburg (3,83) und Schleswig-Holstein (3,02).

Nur Niedersachsen (2,94) ist knapp unter der 3er-Grenze. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,37, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,39, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,14, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,04, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,53 und bei den Über-80-Jährigen bei 22,88 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt.

Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden.