Köln | red, dts | Die Kölner Inzidenz ist leicht gesunken und steht über 240. Die Corona-Lage in Köln und Deutschland am 16. November. Bundesweit gibt es bei den Neuinfektionszahlen einen neuen Höchstwert.

Die Corona-Lage in Köln am 16. November

Die 7-Tage-Inzidenz in Köln für den Zeitraum 10. bis 16. November sinkt leicht auf 240,8, so das Robert Koch-Institut (RKI). 355 neue Covid-19-Fälle registrierte das RKI gestern in Köln. Ein Mensch starb mit oder an Covid-19 gestern in Köln und die Gesamtzahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt bei 789.

49 Patient*innen werden aktuell in den Kölner Kliniken intensivmedizinisch mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt und davon 24 invasiv beatmet. Das DIVI-Intensivregister meldet 30 freie Intensivbetten in Köln und damit einen Anteil von 9.09 Prozent freier Betten.

RKI meldet 52.826 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Neuer Höchstwert

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 52.826 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 33 Prozent oder 13.150 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche und nun schon zum wiederholten Mal mehr als jemals zuvor seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Höchstwert lag bei 50.196 neuen Fällen binnen eines Tages und war erst kürzlich erreicht worden, alle paar Tage wird die Höchstmarke weiter nach oben geschoben.

Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 312,4 auf heute 319,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wieder ein Allzeithoch, nachdem am Montag erstmals die 300er-Schwelle überschritten worden war. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 490.800 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 159.600 mehr als vor einer Woche und ein neues Allzeithoch.

Außerdem meldete das RKI nun 294 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.311 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 187 Todesfällen pro Tag (Vortag: 179). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 98.274. Insgesamt wurden bislang 5,13 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 5,15 bundesweit

Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 5,15 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 4,86). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 2,24, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,29, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,97, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,08, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,00 und bei den Über-80-Jährigen bei 23,41 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert.

In Niedersachsen gilt beispielsweise die erste Warnstufe ab 6,0, Warnstufe 2 ab 8,0, und die höchste Warnstufe 3 ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 11,0.