Köln | red, dts, aktualisiert | Die Inzidenz in Köln sinkt, diese Tendenz ist sowohl bei den tagesaktuellen Meldungen des Robert Koch-Institut (RKI) als auch den Nachmeldungen durch das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) erkennbar. Dabei bilden die tagesaktuellen Zahlen nach wie vor durch die vielen Nachmeldungen in den Folgetagen kein eindeutiges Bild des Infektionsgeschehens in Köln ab. Die Corona-Lage in Köln und Deutschland am 13. Dezember.

Die Corona-Lage in Köln am 13. Dezember

Die 7-Tage-Inzidenz in Köln wird vom RKI für den Zeitraum 7. bis 13. Dezember heute mit 299,7 angegeben. 641 Neuinfektionen meldet das RKI für gestern und einen Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19. Aktuell ist das Lagegeschehen nach wie vor davon bestimmt, dass es in den Folgetagen zu massiven Veränderungen bei der 7-Tage-Inzidenz durch Nachmeldungen kommt. Das LZG NRW schätzt die Zahl der aktuell in Köln infizierten Menschen auf 10.000 ein.

Leicht gestiegen ist die Zahl der Covid-19-Patientinnen auf den Kölner Intensivstationen auf 62, so das DIVI-Intensivregister. 34 Patientinnen werden invasiv beatmet. Die Anteil freier Intensivbetten liegt in Köln aktuell bei 8,85 Prozent.

RKI meldet 30.823 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz sinkt auf 375

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 30.823 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 14,5 Prozent oder 5.236 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 389,2 auf heute 375 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 958.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 10.800 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 473 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 2.707 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 387 Todesfällen pro Tag (Vortag: 376).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 106.227. Insgesamt wurden bislang 6,56 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 5,21 bundesweit

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist leicht gestiegen, gegenüber der Vorwoche aber gesunken. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 5,21 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 5,17, Dienstag letzter Woche ursprünglich 5,45). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. Mit Abstand am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiter in Thüringen (18,49). Dahinter folgt auch Mecklenburg-Vorpommern (9,25) über der 9er-Schwelle, Sachsen-Anhalt (8,48), Sachsen (7,72), das Saarland (6,81) und Bayern (6,11) liegen bei Raten zwischen 6 und 9. Brandenburg (5,73), Baden-Württemberg (5,04), Bremen (5,00), Hessen (4,56), Berlin (4,07), Nordrhein-Westfalen (3,96), Rheinland-Pfalz (3,61), Hamburg (3,40) und Schleswig-Holstein (3,13) sind in der Kategorie 3 bis 6. Nur Niedersachsen (2,97) liegt knapp unter der 3er-Grenze.

Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt. Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden.