Köln | Die 7-Tage-Inzidenz sinkt deutlich. Die Corona-Lage in Köln und Deutschland am 21. Dezember. So ist die Lage beim „Boostern“.

Die Corona-Lage in Köln am 21. Dezember

Die 7-Tage-Inzidenz in Köln im Zeitraum 15. bis 21. Dezember liegt bei 231,7 und ist damit deutlich gesunken. Die Inzidenzzahlen in Köln sind derzeit stabil und es gibt nur geringe Abweichungen durch Nachmeldungen. Damit verstetigt sich, dass das aktuelle Lagebild wieder realistische Zahlen für Köln liefert. 434 neue Covid-19-Fälle meldet das Robert Koch-Institut (RKI) am gestrigen Dienstag in Köln. Drei Menschen starben an oder mit einer Covid-19-Erkrankung.

52 Patient*innen werden derzeit auf Intensivstationen in Köln mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt, so das DIVI-Intensivregister. 36 von ihnen werden invasiv beatmet. Aktuell sind in Köln 5,95 Prozent der Intensivbetten frei, in Zahlen: 20.

RKI meldet 45.659 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz sinkt auf 289

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 45.659 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 11,0 Prozent oder 5.642 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 306,4 auf heute 289 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 836.000 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 111.400 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 510 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 2.644 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 378 Todesfällen pro Tag (Vortag: 370).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 109.324. Insgesamt wurden bislang 6,88 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz sinkt auf 4,57 bundesweit

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gesunken. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 4,57 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 4,73, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 5,27). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Thüringen (16,18). Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (10,93) und Sachsen-Anhalt (10,64) ebenfalls über der 9er-Grenze. Sachsen (6,85), Brandenburg (6,64) und Bremen (6,47) liegen bei Werten über 6, Baden-Württemberg (4,35), Bayern (4,13), Schleswig-Holstein (3,68), das Saarland (3,66), Nordrhein-Westfalen (3,53), Berlin (3,52), Hessen (3,51) und Rheinland-Pfalz (3,49) über 3. Niedersachsen (2,74) und Hamburg (2,27) liegen unter der 3er-Schwelle.

Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt. Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden.

Jeder Dritte „geboostert“

Im Rahmen der Corona-Auffrischungsimpfkampagne in Deutschland hat mittlerweile jeder dritte Deutsche einen „Booster“ erhalten. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch hervor. Demnach stieg die entsprechende Quote auf 33,8 Prozent (Vortag: 32,6 Prozent).

Die Impfquote bei den Erstimpfungen legte unterdessen gegenüber dem Vortag um 0,1 Punkte zu und liegt jetzt bei 73,6 Prozent. In den letzten sieben Tagen wurden täglich durchschnittlich rund 87.500 Menschen erstmalig gegen das Coronavirus geimpft. Den ursprünglich „vollen“ Schutz haben 70,5 Prozent (Vortag: 70,4 Prozent).

Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,1 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 87,0 Prozent haben den „vollständigen“ Schutz, 56,7 Prozent den „Booster“.