Köln | Die Inzidenz in Köln verharrt über einem Wert von 240, aber das Robert Koch-Institut (RKI) registrierte gestern 3 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 in der Stadt. Die Corona-Zahlen und -Fakten für Köln und Deutschland am 15. November.

Die Corona-Zahlen in Köln am gestrigen Montag

198 neue Covid-19-Fälle registrierte das RKI am 15. November in Köln. Die 7-Tage-Inzidenz im Zeitraum 9. bis 15. November verharrt bei 243,7. Drei Menschen starben mit oder an Covid-19 in Köln. In Köln sind heute Morgen 11,01 Prozent der Intensivbetten frei, ein Wert den es lange nicht mehr gab und damit 37 Intensivbetten. 48 Covid-19-Fälle werden derzeit akut auf Kölner Intensivstationen behandelt, so das DIVI-Intensivregister. 24 Patient*innen werden invasiv beatmet.

RKI meldet 32.048 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 312,4

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 32.048 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 47 Prozent oder 10.216 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 303,0 auf heute 312,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wieder ein Allzeithoch, nachdem am Montag erstmals die 300er-Schwelle überschritten worden war. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 463.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 153.100 mehr als vor einer Woche und ein neues Allzeithoch. Außerdem meldete das RKI nun 265 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.253 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 179 Todesfällen pro Tag (Vortag: 165). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 97.980. Insgesamt wurden bislang 5,08 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz steigt bundesweit auf 4,86

Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte ist gestiegen. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 4,86 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 4,65). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 2,02, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,11, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,86, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,90, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,56 und bei den Über-80-Jährigen bei 22,24 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert. In Baden-Württemberg ist beispielsweise ein Wert von 8,0 über alle Altersgruppen eine erste Hürde, ab 12,0 gilt eine Alarmstufe.