Köln | Die Inzidenzen in Köln lagen mit Nachmeldungen an 4 Tagen über 600 und reicht am 12. Januar fast an den Wert von 700 heran. Die Corona-Meldelage für Köln und Deutschland am 16. Januar.

Die Corona-Lage am 16. Januar in Köln

Die Meldezahlen für die 7-Tage-Inzidenz laborbestätigter Covid-19-Fälle zeigen erst mit einigen Tagen Verzug das Infektionsgeschehen in Köln. Die Meldelage ist bestimmt von teils extremen Korrekturen. Am 13. Januar meldete das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) für Köln am 12. Januar eine 7-Tage-Inzidenz von 409,5. Heute liegt dieser Wert mit Nachmeldungen für diesen Tag bei 692,5 für den 12. Januar und damit um 285 Punkte höher. Dies erklärt sich nur damit, dass Labore und das Gesundheitsamt Köln das Infektionsgeschehen in Köln nicht mehr tagesaktuell abbilden können.

Für den gestrigen 16. Januar melden Robert Koch-Institut (RKI) und LZG NRW eine vorläufige 7-Tage-Inzidenz im Zeitraum 10. bis 16. Januar von 421,4. Bei den Neuinfektionen registrierten die Behörden gestern 1.171 neue Covid-19-Fälle in Köln und einen Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Damit steigt die Zahl der Todesfälle seit Ausbruch der Pandemie in Köln auf 901.

Die Zahl der Covid-19-Intensivpatientinnen liegt derzeit in den Kölner Kliniken laut DIVI-Intensivregister bei 31 und veränderte sich damit zum Vortag kaum. 19 Patientinnen müssen invasiv beatmet werden. 4,89 Prozent der Kölner Intensivbetten sind heute Morgen aktuell nicht belegt.

RKI meldet 34.145 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 528,2

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 34.145 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 35 Prozent oder 8.890 Fälle mehr als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 515,7 auf heute 528,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 884.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 207.900 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 30 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.620 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 231 Todesfällen pro Tag (Vortag: 235). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 115.649. Insgesamt wurden bislang 8 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsrate sinkt bundesweit auf 3,14

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gesunken. Das RKI meldete am Montag zunächst 3,14 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Sonntag ursprünglich: 3,24, Montag letzter Woche ursprünglich 3,37). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, weiterhin in Bremen (12,20).

Dahinter folgen Hamburg (5,78), Mecklenburg-Vorpommern (5,34), Sachsen-Anhalt (4,72), Schleswig-Holstein (4,60), Berlin (4,50), Thüringen (4,01). Unter Werten von 3 liegen Baden-Württemberg (2,93), Rheinland-Pfalz (2,93), Nordrhein-Westfalen (2,87), Brandenburg (2,73), Bayern (2,68), das Saarland (2,64), Hessen (2,64), Sachsen (2,39) und Niedersachsen (2,25).