Köln | Die Omikron-Welle ist in Köln angekommen. Das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) schätzt, dass aktuell rund 20.500 Kölner*innen mit dem Virus infiziert sind. Die Corona-Lage am 25. Januar in Köln und Deutschland.

Die Corona-Zahlen für Köln am 25. Januar

Der Nachrichtenagentur dpa sagte der Kölner Gesundheitsdezernent Harald Rau: „Ob wir in einer Kommune nun beispielsweise 1200 oder 1400 haben, ist fast nicht mehr entscheidungsrelevant.“ Zwischen diesen Werten pendeln die Kölner Inzidenzen der vergangenen Tage bisher, wenn die Nachmeldungen erfasst sind. Seit dem 18. Januar liegt die Kölner Inzidenz über dem Wert 1.000. Vor dem Hintergrund der sich ändernden Teststrategie ist zudem von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Das LZG NRW schätzt, dass aktuell 20.500 Kölner*innen mit dem Virus infiziert sind. Auch dieser Wert ein neuer Höchststand.

2.762 neue Covid-19-Fälle registriert das Robert Koch-Institut (RKI) heute. Nach Abzug der für heute durch das LZG NRW gemeldeten 270 Fälle sind dies alleine 2.492 Nachmeldungen. Die 7-Tage-Inzidenz gibt das RKI für den Zeitraum 19. bis 25. Januar mit 957,0 an. Die bislang höchste Inzidenz wird heute für den 21. Januar mit 1.344,4 gemeldet. 2 Menschen starben mit oder an Covid-19. Damit starben in Köln seit Ausbruch der Pandemie insgesamt 909 Menschen.

35 Patient*innen mit einer Covid-19-Erkrankung werden derzeit in Kölner Intensivstationen behandelt und von diesen werden 19 invasiv beatmet. So das DIVI-Intensivregister, dass am heutigen Morgen zudem 21 freie Intensivbetten für Köln meldet.

RKI meldet 164.000 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Neuer Höchstwert

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 164.000 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 46 Prozent oder 51.677 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche und mehr als jemals zuvor seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Höchstwert lag bei 140.160 neuen Fällen binnen eines Tages.

Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 894,3 auf heute 940,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.530.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 558.500 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor.

Außerdem meldete das RKI nun 166 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.045 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 149 Todesfällen pro Tag (Vortag: 160). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 117.126. Insgesamt wurden bislang 9,04 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt bundesweit auf 4,26

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte steigt weiter. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 4,26 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Dienstag ursprünglich: 4,07, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 3,34). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Bremen (14,85). Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (6,52), Schleswig-Holstein (6,25), Thüringen (5,38), Baden-Württemberg (4,85), Sachsen-Anhalt (4,45), Rheinland-Pfalz (4,32), Bayern (4,17), Hessen (4,04), Brandenburg (3,99), Hamburg (3,94), Nordrhein-Westfalen (3,91), Berlin (3,66), Saarland (3,46), Niedersachsen (3,25), Sachsen (2,98). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 4,86, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 2,82, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,78, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,00, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 4,46 und bei den Über-80-Jährigen bei 12,53 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.