Köln | Das Museum Ludwig freute sich in der letzten Ausstellungswoche noch einmal über 10.000 Besucher. Insgesamt sahen sich fast 100.000 Kunstinteressierte die Ausstellung an.

„Wir sind sehr glücklich über den großen Erfolg der Ausstellung bei Publikum und Fachwelt“, so Yilmaz Dziewior, Direktor des Museum Ludwig und Kurator der Ausstellung gemeinsam mit Stephan Diederich. „Der historische Kosmos, der sich durch Collagen und Originalanzeigen erschließt in der Zusammenschau mit den großformatigen Gemälden war für die Besucher ein erhellendes Seherlebnis“.

Insgesamt gab es rund 170 Führungen durch den Museumsdienst der Stadt Köln durch die Ausstellung und 110 auswärtige, angemeldete Gruppen. Auch die Werkstatt, in der die Besucher selber Collagen im Stil von James Rosenquist erstellen konnten war äußerst beliebt beim Publikum der Ausstellung. James Rosenquist hat Konzept und Werkauswahl dieser Ausstellung noch selbst autorisiert und den Entwicklungsprozess von Beginn an begleitet.

Die Werkschau verfolgt den zentralen Aspekt des „Eintauchens ins Bild“, wie der Rosenquist es selbst nannte, und bietet gleichzeitig einen Überblick auf seinen künstlerischen Werdegang. Die collagehaften Gemälde der 1960er-Jahre, aus denen deutlich seine Herkunft als Plakatmaler riesiger Werbeflächen am New Yorker Times Square spricht, sind gleichermaßen zu sehen wie biografisch motivierte Bilder der 1970er-Jahre oder Verarbeitungen kosmischer Raumphänomene in seinen großformatigen späteren Gemälden.

Ab dem 14. April wird die Ausstellung im ARoS Aarhus Kunstmuseum in Dänemark zu sehen sein.

Autor: ag