Köln | „Jan und Griet“ gibt es jetzt auch als Haflinger. Das Reiter-Korps des Traditionskorps Jan von Werth – verpflichtet zur Pflege der Legende um Jan und Griet – spendete dem Pferdesport- und Reittherapiezentrum (PRZ) eine Haflinger-Stute, die auf den Namen „Griet“ hört. 2016 spendeten die Jan von Werther schon einen Wallach mit Namen „Jan“.

Das PRZ wird von der Gold-Kraemer-Stiftung in Frechen-Buschbell betrieben. Die siebenjährige Haflinger-Stute wird dort als Schulpferd eingesetzt. Die offizielle Übergabe erfolgte durch Thorsten Kölsch, Chef des Corps à la suite, an den Vorstandsvorsitzende der Gold-Kraemer-Stiftung, Prof. Dr. Hans Josef Deutsch.

Der Jan von Werther, der alljährlich den Jan beim Spill um Jan und Griet an Weiberfastnacht auf dem Chlodwigplatz mimt, wird im PRZ im Reiten ausgebildet und erlernt die Kunst ein Pferd zu führen. Dirk Kenntner, der letzte Jan vor der Corona-Pandemie, erklärt dazu: „Wenn man vor tausenden von Menschen und vor laufenden Fernsehkameras einen staatsen Reiter in Uniform, mit Sporen und langem Mantel abgeben muss, ist man froh, für seine Rolle professionell vorbereitet zu werden.“ Kenntner und seine Frau Jackie übernahmen die Rolle auch in der Corona-Session, der Session, die 2021 ausfiel.

Insgesamt gibt es 21 Schulpferde im PRZ. Wöchentlich reiten rund 350 Menschen. Auch der kommende Jan wird im PRZ das Reiten erlernen. Das neue Jan und Griet-Paar soll im Oktober bekannt gegeben werden.

Autor: red
Foto: Das Pressefoto von Jan von Werth zeigt den Wallach Jan und die Stute Griet.