Köln | Gleich zwei Neuerungen gibt es in diesem Schuljahr an der Ursulinen-Realschule in Köln: Zum einen können Schüler und Lehrer nun den für 5,2 Millionen Euro erstellen Neubau nutzen. Zum anderen haben in diesem Schuljahr zum ersten Mal auch Jungen an der Schule angefangen. Sie werden allerdings getrennt von Mädchen in eigenen Klassen unterrichtet.

Über lange Jahre hatte die Kölner Ursulinen-Realschule Köln, unter relativ provisorischen Umständen unter einem Dach mit dem Ursulinen-Gymnasium gelebt. Vor gut einem Jahr wurde der Grundstein für den Neubau gelegt. Am vergangenen Donnerstag konnte der Neubau nun offiziell eingeweiht werden. Er umfasst 18 Klassenräume, Verwaltungs- und Beratungsräumen und ein Forum. Damit konnten in diesem Schuljahr nun erstmals auch Jungen in der Ursulinen-Realschule aufgenommen werden. Wie bisher wird es pro Jahrgang zwei reine Mädchenklassen geben und daneben neu jeweils eine reine Jungenklasse. Pausen und sonstige Angebote der Schule nehmen Jungen und Mädchen aber gemeinsam wahr.

Die Ursulinenschule Köln wurde 1639 von den Ursulinen gegründet und blieb bis 1988 in der Trägerschaft des Ursulinenordens. Seit 1988 ist das Erzbistum Köln Schulträger der Ursulinenschule. Die Realschule wurde als Zweig 1971 gegründet. Die Ursulinen-Realschule hat derzeit rund 400 Schülerinnen und Schüler, die von 25 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet werden. Schulleiterin ist Angelika Ockel.

Autor: cs