Köln | Am Sonntag sorgte Philip Riefers für Aufsehen als er mit dem Schläger von John Tripp ein Tor gegen Hamburg schoss. Selbst beim Dienstag-Training musste er sich deshalb noch einiges anhören.

Report-k.de: Hallo Philip, wie war die Stimmung beim Training heute Morgen?

Riefers: Natürlich richtig gut nach zwei Siegen am Wochenende. Allerdings haben wir auch schon wieder richtig hart trainiert. Dienstags tut’s immer weh. Da wird viel gelaufen.

Hast Du mit Deinem Schläger trainiert oder mit Johns?

Riefers (lacht): Nein, mit meinem. Aber ein paar Sprüche in diese Richtung gab’s auch von den Teamkollegen.

Aber Du bleibst bei Deinem Schläger…

Ja, mit dem kann ich auch gut spielen und habe ja auch schon damit getroffen.

Dann haken wir das Thema jetzt ab. Augsburg wartet am Freitag.

Da müssen wir uns wieder den A…. aufreißen. Die Spiele gegen Augsburg sind immer sehr hart. Die gehören zu den Teams, die richtig auf die Knochen gehen. Da müssen wir gegenhalten und hinten gut stehen. Dann gewinnen wir auch dort.

Sonntag kommt dann Nürnberg?

Die sind auch gut, aber dieses Spiel müssen wir gewinnen. Ohne Frage.

Immerhin seid Ihr immer noch ganz knapp hinter Mannheim?

Ja, und das nervt ein bisschen. Als Spieler möchte man auf die Tabelle schauen und sein Team ganz oben sehen. Leider fehlt uns dazu aktuell ein Punkt.

Welche Bedeutung hat denn dieser erste Platz? Man kann ja auch noch als
Zehnter Meister werden beim Eishockey…

Das ist richtig. Aber allein für den Kopf wäre es schon wichtig, alle anderen hinter sich zu lassen. Außerdem ist der Heimvorteil nicht zu unterschätzen.

Wie zufrieden bist Du mit Deiner Saison?

Nicht alles war gut, was ich gemacht habe. Da gibt es schon manche Spiele, nach denen ich nicht so zufrieden war – auch in Duisburg. Aber im Moment läuft es ja wieder ganz gut. Ich kriege viel Eiszeit und das Vertrauen des Trainers. Das passt.

Wie ist das, wenn Du beim Kooperationspartner Duisburg in der Oberliga aufläufst?

Das ist auf jeden Fall auch eine Erfahrung, die Spaß macht. Auf einmal ist man einer der Spieler, die richtig viel Verantwortung tragen. Das bringt mich sicher weiter.

Gibt’s dort andere Anweisungen an Dich?

Vielleicht manchmal. Im Normalfall spricht der Trainer aber genauso zum Team wie in Köln. Es bleibt ja immer noch Eishockey.

Vielen Dank für das Interview.

Autor: mr
Foto: KEC-Spieler Philip Riefers.