Köln | Von A wie „Archäologie entdecken“ bis Z wie Zirkus reicht das 33. Sommerferienprogramm 2018 für Jugendlich und Kinder ab 3 Jahren. 71 Träger – darunter Sozialverbände, Kirchen, Bürgerzentren und Museen – bieten 310 Veranstaltungen für alle an, die Ferientage vom 16. Juli bis 28. August ganz oder zeitweise zu Hause bleiben müssen. Jugenddezernentin Agnes Klein stellte es jetzt vor.

Kochen und Nähen, Trick- und Spielfilme drehen, Alles rund um den Computer (inklusive 10-Finger-Schreiben), Theater spielen, Modellieren – das Programm ist wieder sehr vielfältig und veedelsnah. Sport iost natürlich auch im Angebot: Reiten, Volleyball, Inlineskaten und vor allem Fußball für Jungen und Mädchen. Für letztere ist auch Cheerleading dabei.

Für viele Kurse empfiehlt sich eine rechtzeitige Anmeldung

Für die Kurse ist in der Regel eine Voranmeldung nötig, auch ist meistens eine Teilnehmergebühr fällig. Für die „Bastelkurse“ fallen Materialkosten an. Eher umsonst sind die „offenen Angebote“ in den Veedeln. Dazu zählt auch das städtische Spielmobil „Juppi“.

Wer nicht in Köln bleiben will, kann zum Klettern und Wellenreiten in die Bretagne fahren (10 Tage für 550 Euro) oder sich bei Barcelona neben Chillen auch mit der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung beschäftigen (drei Wochen 399 Euro). Mit der Köln-Düsseldorfer zum Drachenfels ist auch nicht schlecht, ebenso ein Besuch derMüllverbrennungsanlage in Niehl oder ein AWB-Betriebshof – das kann auch Kindern ab 5 Jahren Spaß machen.

Das Programmheft liegt kostenlos in den Bezirksrathäusern aus

Das kostenlose Programmheft liegt ab sofort in einer Auflage von 10.000 Exemplaren in allen Bezirksämtern und im Bürgerladen aus – stolze 62 Seiten dick ist es und listet das Programm nach Themen und Veedeln auf. Außerdem bietet es einen Tageskalender und alle Adressen . Schließlich ist das Programm abrufbar über www.stadt-koeln.de, Stichwort Ferienprogramm.

Im Programmheft fehlen allerdings die Stadtranderholungen. Diese sind erfahrungsgemäß schon lange vorher ausgebucht. Den Etat hierfür hat die Stadt um 100.000 auf rund 480.000 Euro erhöht. Die Guilleaume-Stiftung trägt weitere 160.000 Euro bei. Die Angebote im Ferienprogramm werden durch die allgemeinen Zuschüsse im Jugendbereich finanziert. Wie die einzelnen Programme zahlenmäßig angenommen werden, wurde bislang nicht erhoben.

Autor: ehu
Foto: Sie haben das Ferienprogramm organisiert: Jugenddezernentin Agnes Klein, Roman Weirich vom Amt für Kinder, Jugend und Familie und Amtsleiter und Stephan Glaremin (r.)