Köln | Wer ein motorisiertes Kraftfahrzeug aktuell in Köln an- oder ummelden will, der muss sich auf den Weg in die Max-Glomsda-Straße im rechtsrheinischen Köln machen, da die Online Variante der Kfz-Zulassung aktuell offline ist.
Die Stadt Köln sperrt ihr i-Kfz Tool bis auf Weiteres schreibt sie. Der Grund ist einfach: Die Stadt Köln muss Vorgaben des Kraftfahrt-Bundesamtes erfüllen, die sie mit dem aktuellen Tool nicht erfüllen kann. An-, Ab- oder Ummeldungen sind damit zunächst nur physisch in der Kfz-Zulassungsstelle im rechtsrheinischen Köln möglich. Wer nicht selbst warten will, der kann einen Zulassungsdienst beauftragen.
Was noch digital funktioniert ist die Terminbuchung für einen Termin in der Kfz-Zulassungsstelle in der Max-Glomsda-Straße. Allerdings sind diese rar. Report-K wählte die Option Ummelden eines gebrauchten Kfz: Für August gab es heute Morgen nur noch Termine zwischen dem 28. und 30. August 2024 und dann erst wieder ab September. Die gesamte nächste Woche gibt es also für die Ummeldung keinen Termin mehr. Die Stadt Köln schreibt zudem: „Bis zum 14. August 2024 eingegangene Anträge werden kurzfristig bearbeitet. Die Kund*innen erhalten ihre Unterlagen in den kommenden Tagen.“
Optimiert wird die Abmeldung von Fahrzeugen. Hierfür soll mehr Personal vor Ort eingesetzt werden und Abmeldungen können ohne vorherige Terminbuchung erfolgen. Für alle anderen Dienstleistungen brauchen Kölner:innen einen Termin, der online über das Terminbuchungsportal der Stadt Köln oder telefonisch unter 0221.221-0 ermittelt werden kann.
Die Stadt Köln berichtet, dass die Mehrzahl der Vorgänge in der Kfz-Zulassungsstelle nach wie vor händisch und vor Ort erfolgten, da das Online-Portal i-Kfz nur wenig genutzt werde. Die Schuld für den Ausfall von i-Kfz sieht die Stadtverwaltung beim Kraftfahrt-Bundesamt und dem Bund, der mehr Features forderte und die Anforderungen verschärfte.