Köln | Die Herbstferien haben am Montag, 10. Oktober, haben begonnen, das bedeutet: keine Schule mehr und jede Menge freie Zeit. Ein Beschäftigungsprogramm für die kleinen bietet der Kölner Zoo. Zwischen Clemenshof und Elefantenpark, Hippodom und Spielplatz gäbe es an jedem Tag der Ferien viel zu erleben und zu entdecken.

>>> Videobeitrag: Kinder bereiten Kürbisse für Erdmännchen zu – Interview mit Zoopädagogin und den Kindern

Die Gruppe der Erdmännchen haben am heutigen Donnerstag, 13. Oktober, zwei halbausgehälte Kürbisse. In die Kürbisse wurden Löcher und Streifen in geschnitzen, damit Erdmännchen darin ausgiebig nagen und spielen können. Denn beim Herbstferienprogramm im Kölner Zoo sollen auch Tiere eine perfekte Beschäftigung haben. „Die Kinder des Ferienkurses haben heute das Thema ‚Futter für die Tiere‘. Dafür holten sie heute morgen zwei Kürbisse im Futterhof ab. Diese wurden dann gemeinsam geschnitzt, um sie für die Erdmännchen vorzubereiten“, erklärt Lucia Schröder, Zoopädagogin im Kölner Zoo, in ihrem Interview mit report-K.

Weiteres aus dem Kölner Zoo

Den Malaien-Bären wird ab und an Honig und Apfelmus zwischen die Steinritzen ihres Geheges geschmiert. Das schule den Riechinstinkt und animiere sie zum klettern.

Auf die Anlage von Tigerdame „Hanya“ streuen die Tierpfleger häufig Gewürze. Das animiere ebenfalls den Geruchssinn. Außerdem legen sie Bälle und Säcke mit Stroh aus, die „Hanya“ mit Elan belauert und nach dem „Fang“ bearbeitet.

Die aus Südamerika stammenden Affen stochern gerne in Flaschen. Außerdem lieben sie es, Kartons mit Futter selbst aufzureißen. Die afrkanischen und asiatischen Menschenaffen erhalten Futterhözer oder eine Streufütterung direkt ins Stroh.

Für die Elefantenherde rund um den kleinen Nachwuchs „La Min Kyaw“ stehen Bierfässer mit Futterpellets bereits. Die Tiere sind hochkonzentriert, wenn sie diese aus den Fässern „Rüsseln“ müssen. In zwei Hektar großen Elefantenpark gibt es außerdem an verschiedenen Stellen spezielle Löcher, hinter denen Heu und Möhren zum Aufspüren verborgen sind.

Autor: Irem Barlin