Köln, 22.12.2008, 16:45 Uhr >
Eine Wohnung für Frauen und deren Kinder, in die sie bei Bedarf für einige Zeit flüchten können. Das ist der Wunsch von Ingrid Damerau, der Vorsitzenden des Vereins „Kleine Hände e.V.“ Bis die Kölner Organisation dafür genug Geld beisammen hat, sind noch einige Spenden nötig. Eine erste Anzahlung für die Wohnung erhielt der Verein heute durch die Spende der Großen Mülheimer Karnevalsgesellschaft. 4.500 Euro sammelte die, um „Kleine Hände e.V.“ zu unterstützen. Seit 20 Jahren setzt sich der für die Nöte von Kölner Kindern ein und betreut in Not geratene Familien und alleinerziehende Mütter und Väter. Er vermittelt Patenschaften, unterstützt mit Sachhilfen und Geld, bietet Begleitung bei Behördengängen und Rechtsbeistand in Problemfällen. Ingrid Damerau geht außerdem mit mittelosen Eltern Einkaufen. „Gerade jetzt zu Weihnachten ist es schön, die leuchtenden Augen der Kinder zu sehen, wenn wir vom Einkauf zurückkehren,“ sagt die Vorsitzende heute. „Viele Kölner stehen tatsächlich vor der Wahl, erfrieren oder verhungern“ schildert sie das Schicksal zahlreicher Kölner Bürger. Derzeit unterstützt die Kölner Organisation über 200 Kinder.

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Foto oben: Ingrid Damerau (m.), Vorsitzende des Vereins "Kleine Hänede.V." nahm heute in Anwesenheit der Sponsoren und Oberbürgermeister Fritz Schramma einen Spendenscheck über 4.500 Euro entgegen.

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Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung