Köln | Der Klimakreis Köln vergibt zum letzten Mal in der bisherigen Form Fördermittel, denn der Topf an Mitteln, den die Rheinenergie zur Verfügung gestellt hat, ist ausgeschöpft. Ausgezeichnet wurden drei Projekte, darunter Kasimir – das Lastenrad, die Klimaschutz-Community Köln und die Kölner Spritsparmeisterschaft.

Annähernd 500.000 Euro seien an die drei letzten Projekte gegeben worden, so der Klimakreis Köln. Der Klimakreis Köln wurde 2008 von 18 Institutionen von Stadt, Wirtschaft und Wissenschaft gegründet. 29 Projekte wurden insgesamt gefördert. Ausgewählt wurden diese von einem Fördergremium aus 19 Experten.

Die aktuellen Förderprojekte

Das Lastenfahrrad Kasimir ist seit 2013 in Köln unterwegs. Der Verleih wird unentgeltlich von verschiedenen Organisationen, wie Läden oder Bürogemeinschaften organisiert. Damit kommt das Fahrrad quer durch die Stadt. In Köln rollen mittlerweile drei Lastenfahrräder durch die City und Veedel. Jetzt soll die Idee bundesweit ausgerollt werden und die Zahl der Räder in Köln auf Zehn steigen. Gefördert wird auch die Klimaschutzkampagne„Köln spart CO2“. In einer ersten Runde wurden 1.700 Ideen gesammelt. Mit der zweiten Kampagne will man mit einer interaktiven Internetplattform noch mehr Einsparungen erreichen und eine Klimaschutz-Community in Köln gründen. Bei der Kölner Spritsparmeisterschaft geht es darum Kleine und mittlere Betriebe dazu zu bringen mehr Sprit zu sparen. Zum einen werden die Furhparks unter die Lupe genommen und zum anderen „Eco-Driving-Intensivtrainings“ angeboten.

Die Rheinenergie gab zudem bekannt, dass man mit der Stadt Köln über ein stadtübergreifendes Exekutiv-Gremium für den Klimaschutz spreche.

Autor: ag