Köln | aktualisiert | Das Unternehmen Germanwings teilte soeben mit, dass der Flug 4U826 von Köln/Bonn nach Mailand Malpensa heute aufgrund einer Bombendrohung nicht starten konnte. Die Drohung wurde gegenüber der Bundespolizei ausgesprochen, meldet das Unternehmen. Die Bundespolizei bestätigte gegenüber report-K die Mitteilung von Germanwings. Die Kräfte der Bundespolizei werden auch von der Polizei Köln mit Ermittlern und Kräften unterstützt, die die Passagiere und Crew aus der Maschine befragen und aus der geparkten Maschine leiteten. Die 131 Menschen an Bord, so eine Sprecherin der Bundespolizei, seien alle wohlauf und hätten das Flugzeug verlassen.


Im südlichen Bereich des Flughafen ist die Maschine geparkt, Polizeifahrzeuge sind zu erkennen.

7:00 Uhr > Germanwings bestätigt, dass keine gefährlichen Gegenstände gefunden wurden.
Die Suche an Bord eines Airbus A320 von Germanwings nach einer Bombendrohung blieb ohne Ergebnis. Die zuständigen Behörden konnten weder im Flugzeug noch im Gepäck der Passagiere Auffälligkeiten feststellen, das Flugzeug ist inzwischen wieder für den Flugbetrieb freigegeben. Die Passagiere haben ihre Reise gegen 23.30 Uhr mit einem anderen Flugzeug angetreten.

22:32 Uhr > Es wurde bei der Durchsuchung nichts gefunden. Die Germanwings wollte versuchen die Fluggäste, die gegen 18:20 Uhr planmäßig hätten starten müssen heute noch nach Mailand zu bringen.

 

21:11 Uhr > Die Sprecherin der Bundespolizei Rost teilte gegenüber report-K mit, dass sich an Bord des Airbus laut Passagierliste 126 Passagiere und 5 Crewmitglieder befanden. Nach derzeitigem Stand seien alle wohlauf und werden aktuell von der Landespolizei befragt. Die Maschine sei geräumt und mit Sprengstoffspürhunden durchsucht worden. Der aktuelle Befund sei negativ, es wurde bei diesem Check kein Sprengstoff gefunden. Aktuell werde das Gepäck der Passagiere durchsucht. Hier lägen aber noch keine Erkenntnisse vor.

Die Bombendrohung ging per E-Mail ein. Zum einen bei der Bundespolizei, zum anderen nach ersten Erkenntnissen auch beim Flughafen selbst. Ob die E-Mail auch noch an weitere Empfänger gesandt wurde, sie derzeit Teil der Ermittlungen, so die Bundespolizei.

21:01 Uhr > Der Germanwings Airbus parkt im südlichen Teil des Köln Bonn Airport, fern ab vom Terminal 1 in Richtung des militärischen Teils des Flughafens. Man sieht eine Gangway und in der Ferne Blaulicht. Aktuell sind keine Menschen zu erkennen. Der Flugbetrieb geht normal weiter, es landen und starten Maschinen.

19:57 Uhr > Der Airbus A 320 hatte den Flughafen Köln Bonn nocht nicht verlassen. Der Tower informierte den Piloten, der den Rollvorgang abgebrochen haben soll. Der Pilot lenkte das Flugzeug auf eine spezielle Sicherheitsposition am Köln Bonn Airport. Passagiere und Crew verließen dort die Maschine. Das Flugzeug werde jetzt von den Sicherheitsbehörden auf Sprengstoff durchsucht.

Autor: Andi Goral
Foto: Symbolfoto: Germanwings Maschine auf dem Köln Bonn Airport