Einsatzleiter Hartl beschreibt die Situation als schwierig, weil der Dachboden des Hauses sehr verwinkelt ist und sich dort auch in der Holzkonstruktion viele Glutnester bilden konnten. Zudem sind die Decken alle abgehangen, was ein erreichen der Glutnester von unten erschwert. Mühsam von Hand müssen daher die Kölner Feuerwehrmänner jetzt das Dach abdecken von außen abdecken, um an die letzten noch glimmenden Stellen zu gelangen, denn immer noch kräuselt sich weißer Rauch aus Ritzen und Löchern. Die Kölner Feuerwehr vermutet, dass der Brand auf dem Balkon entstanden sein könnte und sich dann in das Dach hineingefressen haben kann. Einsatzleiter Hartl rechnet damit, dass die Nachlöscharbeiten noch mindestens eine Stunde lang andauern werden.

Verletzt wurde bei dem Brand niemand, da der Dachstuhl unbewohnt ist. Die Kitschburger Straße wurde in diesem Bereich komplett gesperrt. Durch den Feuerwehreinsatz kam es auch auf der Dürener Straße im Bereich zwischen Gürtel und Militärring zu Behinderungen und Verzögerungen im Berufsverkehr. Wie schwer das Denkmal in Mitleidenschaft gezogen wurde kann man derzeit noch nicht sagen.

[ag]