Freudige Erwartungen und viel Neues für 2012
Dem Köln Marathon ist es nach drei Jahren ohne Hauptsponsor gelungen, diese Lücke zu schließen. Dies alles sei nun Schnee von gestern, so Markus Frisch, Geschäftsführer Köln Marathon, denn mit dem Einstieg der RheinEnergie als Namensgeber und Hauptsponsor habe man einen Partner erster Güte an seiner Seite und sehe nun dem 14. Oktober 2012 mit freudiger Erwartung entgegen. Aber nicht nur der Titelsponsor und der Name haben sich für das Jahr 2012 geändert, der Köln Marathon bekommt zudem ein neues Gesicht. Ein neues, mit Unterstützung der RheinEnergie gestaltetes Logo wird künftig die Veranstaltung schmücken. Zu sehen ist das neue Logo ab morgen auf der ebenfalls neu angelegten Internetseite der Sportveranstaltung. Dort haben interessierte Teilnehmer vom 13.12. bis 31.12 zudem die Gelegenheit sich für einen Sonderpreis von 49 € zum Marathon anzumelden (Läufer 49 € / Inline-Skater 39 € / Läufer der halben Strecke 29 €). Nach Ablauf dieses Zeitraumes werden die üblichen Startgebühren anfallen.

Neues Ziel gesucht
Auch im Start/Ziel Bereich soll sich für das nächste Jahr einiges tun. Nach Angaben von Frisch sollen im Ziel-Bereich der letzten Jahre im nächsten Jahr voraussichtlich Bauarbeiten stattfinden. Da man die Läufer nicht durch ein Baupanorama ins Ziel einlaufen lassen will, sucht der Marathon momentan einen neuen geeigneten Ziel-Bereich. Ob das Ziel dabei rechts- oder linksrheinisch liegen wird, wollte sich Frisch zu diesem Zeitpunkt noch offen lassen. Natürlich wünsche man sich einen Zieleinlauf in Domnähe, doch sei dies zum einen mit erheblichen Auflagen und Schwierigkeiten verbunden und zum anderen durch die Enge des Raumes relativ schlecht umsetzbar. Frisch zeigte sich jedoch zuversichtlich, ein Ziel zu finden, das den Läufern gefallen werde. Außerdem soll der ein oder andere Hotspot am Kölner Rheinufer auch Teil der Laufstrecke 2012 werden. Planungen für eine 2. Veranstaltung in 2012, wie es momentan zum Beispiel in Bonn der Fall ist (Silvesterlauf), seien ebenfalls in Überlegung und fester Absicht, so Frisch weiter.

Eine einfache Entscheidung
Die RheinEnergie als neuer Titelsponsor ist an sich keine neue Gestalt im Kölner Marathon Kreis. Sie ist langjähriger Partner Kölner Marathonveranstaltungen und seit 2007 bereits Titelsponsor des RheinEnergie Schulmarathon in Köln. Ihr Schwerpunkt bei Jugend und Schule werde sie deshalb auch als Titelgeber für die Gesamt-Marathonveranstaltung beibehalten, so Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie. Die Zusage über den Titelsponsorposten begründete Steinkamp dabei wie folgt: „ Für uns ist die Marathonveranstaltung in Köln eines der demokratischsten Sportereignisse überhaupt, das Jahr für Jahr als Zuschauer und Aktive Hunderttausende von Menschen in der ganzen Region anzieht. Dabei gehen Jung und Alt, Erstläufer sowie alte Hasen, Inline-Skater, Rollstuhlfahrer, und Handbiker an den Start. Sportstadt Köln – Das ist ein wichtiges gesellschaftliches Ziel aller, an dessen Erreichung wir tatkräftig mitarbeiten wollen, denn als regionales Unternehmen sind auch wir ein lebendiger Teil der Gesellschaft.“ Zudem sollen 2012 bis zu 100 Mitarbeiter aus den eigenen Reihen am Marathon teilnehmen, so Steinkamp. Der Vertrag zum Hauptsponsor ist zunächst auf 3 Jahre angelegt – mit der Möglichkeit auf Verlängerung. Der marathon verspcith sich von dem neuen Sponsor vor allem eine finanzielle Absicherung und daraus resultierende längerfristige Planungsmöglichkeiten. Zudem will Frisch nun auch über die Überarbeitung und Neugestaltung des Schulmarathons und des Kinderfestes nachdenken.

Die Bedeutung für Köln
Auch Oberbürgermeister Jürgen Roters sieht der Zusammenkunft von RheinEnergie und dem Köln Marathon freudig entgegen. Köln als Sportstadt sei mit etlichen Veranstaltungen, wie beispielsweise dem DFB Pokalfinale der Frauen, dem Triathlon, den Final Four und natürlich auch dem Köln Marathon im Angesicht der Konkurrenz gut aufgestellt, so Roters. Dennoch stehe man im ständigen Wettbewerb als 4. größtes Marathonevent in Deutschland und 6. größtem in Europa. „Deshalb ist es umso erfreulicher, dass die Veranstalter nun die RheinEnergie als sichere Basis an ihrer Seite haben, die finanzielle Sicherheit garantiert aber vor allen Dingen den Weg leichter macht für zukunftsorientierte Innovation und Umsetzung, die erforderlich ist um den Köln Marathon weiterhin gegen die Konkurrenz bestehen zu lassen und ein wesentlich Beitrag zu Köln als Sportstadt leistet.“

[lz]