Köln-Mülheim im Programm „Soziale Stadt NRW“

Fünf Stadtteile werden im Jahr 2009 neu in das ressortübergreifende Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen. Darunter auch Köln-Mülheim. „Mit unserer Förderung im Rahmen der ‚Sozialen Stadt’ stärken wir das Engagement, das die Wohnungswirtschaft, Gewerbe und Einzelhandel ebenso wie die Einrichtungen und Initiativen vor Ort zeigen. Denn wir beobachten immer wieder, dass die Aufwertung schwieriger Stadtteile dort am besten klappt, wo alle Partner zusammenarbeiten“, erklärte
Wittke.

In Köln-Mülheim steht im Vordergrund, die Integration zu stärken und die Stadtteile als Standorte für Wohnen und Arbeiten zu stärken. Das Engagement der Initiativen und Institutionen soll im
Stadtteil gebündelt und die Ressourcen weiterer Partner wie Immobilieneigner, Handel und Gewerbe verknüpft werden.
Am Programm Soziale Stadt NRW sind derzeit 47 Quartiere nicht nur in den größeren Städten beteiligt. Ziel ist, mit wenig Bürokratie und viel Engagement den Strukturwandel gemeinsam zu bewältigen. Erneuerungsprozesse werden vor Ort kooperativ von Land, Kommunen, gesellschaftlichen Kräften und Bewohnern gestaltet.

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Kunststipendium für Tamara Lorenz
Mit Beginn dieses Jahres haben vier bildende Künstler ihr Stipendium in Schloss Ringenberg, Hamminkeln, angetreten. Die Stipendien von Tamara Lorenz, Köln und Sebastian Wickeroth, Düsseldorf, finanziert die Kunststiftung NRW. Die Stipendien für die Düsseldorfer Künstler Max Schulze und Ulrike Möschel wurden vom Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers vergeben. Das Stipendium eröffnet den Künstlern für ein Jahr Arbeitsmöglichkeiten in dem niederrheinischen Barockschloss in ländlicher Umgebung.

Für die mit 1.250 Euro monatlich dotierten Stipendien des Ministerpräsidenten können sich Künstlerinnen und Künstler aus Nordrhein-Westfalen jeweils zum 30. September für das kommende Jahr bewerben. Sie
dürfen bei Antritt des Stipendiums das 40. Lebensjahr nicht überschritten haben. Näher Informationen sind unter
www.schloss-ringenberg.de abrufbar.

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Bewerbungen für Roboterwettbewerb
Ab sofort können sich Schülerteams aus Nordrhein-Westfalen zu den Roboterwettbewerben der Gemeinschaftsoffensive Zukunft durch Innovation.NRW (ZdI) anmelden. Aufgrund des großen Erfolgs in den vergangenen Jahren wurden die Startplätze in der Saison 2009 verdoppelt. 160 Schülerteams haben jetzt die Möglichkeit, ihre technische Ge¬schicklichkeit und Kreativität unter Beweis zu stellen. „Das große Interesse ist ein Beleg für die Begeisterungsfähigkeit junger Menschen für Naturwissenschaft und Technik“, sagt Innovationsminister Andreas Pinkwart. Der Roboterwettbewerb 2009 findet auch in Köln statt. Die Anmeldung ist bis zum 30. Januar online unter
www.zukunft-durch-innovation.de möglich.

 Bei den ZdI-Roboterwettbewerben forschen, planen, programmieren und testen Schülerteams aus Nordrhein-Westfalen einen Roboter, um vorgegebene Aufgaben zu meistern. Das Jahr 2009 steht unter dem Motto „Climate Connections – Klimastrategien der Zukunft“. Aufgabe der Teams ist es, innovative Lösungen für knifflige Probleme zu entwickeln und vorzuführen. Die Teilnehmer treten in regionalen Wettbewerben gegeneinander an und können sich im Rahmen der FIRST LEGO League (FLL) für weitere nationale und internationale Wettbewerbe qualifizieren. Im vergangenen Jahr hatte es ein Team vom Gymnasium Haan bis ins FLL-Europafinale in Zürich geschafft. Die Schülergruppen können sich in drei Kategorien anmelden: Das Robot-Game wird für die Altergruppen von 10 und 16 Jahren sowie von 17 bis 22 Jahren ange¬boten. Der dritte und neue Wettbewerbsteil Robot-Performance richtet sich speziell an Mädchen im Alter zwischen 10 und 16 Jahren.
 
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[nh]