Köln | Die Kölner Polizei berichtet von einem ungewöhnlich hohen Wert bei einem Atemalkoholtest. 4,8 Promille habe das Gerät angezeigt, als man einen 45-jährigen Fahrer eines Ford angehalten und überprüft habe, so die Beamten. Der Führerschein wurde beschlagnahmt.

In den frühen Morgenstunden gegen 5:15 Uhr ist der Mann den Beamten heute aufgefallen. Er habe seinen Wagen, so die Beamten „unsicher“ gelenkt. Als der Fahrer kontrolliert wurde, sei deutlich Alkoholgeruch wahrnehmbar gewesen. Die daraufhin durchgeführte Kontrolle erbrachte den sagenhaften Wert von 4,8 Promille. Dieser muss durch eine Blutprobe natürlich noch bestätigt werden.

Das Online-Lexikon Wikipedia unterscheidet vier Stadien der Alkoholvergiftung. Beim dritten Stadium, einer Konzentration von 2,5 bis 4 Promille spräche man schon von einer Art „Narkose“, die zu Bewusstlosigkeit führen könne, das vierte Stadium ab 4 Promille sei „komatös“, es könne zu Kreislaufversagen oder Atemstillstand kommen, die den Tod der Person zur Folge haben könne. Es gäbe Extremfälle, wo Menschen auch schon Alkoholkonzentrationen von 6 Promille überlebt hätten, allerdings nur durch intensivmedizinische Betreuung. Der Kölner wirkte, so die Kölner Polizei, teilnahmslos aber dennoch orientiert und musste nicht medizinisch betreut werden.

Autor: ag
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