Köln | Auf dem Areal des Schiller Gymnasiums in Köln-Sülz ist es am heutigen Mittwoch zu einem Zwischenfall gekommen. Ein mit Phosphor gefüllter Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg ist abgebrannt, der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist vor Ort, einige umliegende Gebäude evakuiert.

Wie die Stadt Köln am gleichen Tag berichtete, scheint die Gefahr gebannt, da der Sprengkörper nach Darstellung der Stadt abgebrannt ist. Wo genau sich das Überbleibsel verborgen hat, teilte die Stadt nicht mit. Polizei, Feuerwehr und auch der Ordnungsdienst der Stadt Köln sind vor Ort, letzterer um auch um den Zugang zum betroffenen Areal abzuriegeln. Auch der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist auf dem Weg, um den Sprengkörper zu begutachten. Der eigentliche Brand scheint letzten Meldungen zufolge erfolgreich gelöscht zu sein.

Kölner Medien hatten unter Berufung auf Polizeikreise berichtet, dass ein Bagger die Bombe bei Bauarbeiten getroffen haben soll. Derzeit sind neben dem Schulgelände selbst der De-Noel-Platz sowie Teile der angrenzenden Hauptstraßen Berrenrather und Zülpicher Straße gesperrt. Auf dem Areal entstehen derzeit zwei Neubauten für das Schiller und das ebenfalls dort ansässige Elisabeth-von-Thüringen Gymnasium.

Nachdem der Kampfmittelbeseitigungsdienst den ausgebrannten Sprengkörper endgültig unschädlich gemachte hatte, wurde er im weiteren Verlauf des Nachmittags bereits abtransportiert. Nach Auskunft der Stadt gab es weder Verletzte, noch Schäden an den Schulgebäuden. Weil die Behörden inzwischen die Sperrungen wieder aufgehoben haben, können auch die Abendveranstaltungen in den Räumlichkeiten beider Schulen wie geplant stattfinden.

Autor: bfl | aktualisiert