Köln | dts | Die Zahl der Coronafälle ist in Köln am gestrigen Mittwoch weiter leicht gesunken. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW  liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 9.400. Dabei wurden 822 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 338.678.

Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung. Zudem gibt es immer noch Nachmeldung von den Ostertagen.

Köln vermeldet einen weiteren Toten

Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 28. April bis 4. Mai eine 7-Tage-Inzidenz von 393,8 für Köln. Am gestrigen 4. Mai ist ein Menschen an oder mit einer Covid-19-Erkrankung in Köln verstorben. Damit steigt die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie auf 1.048.

Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 11 Covid-19-Patientinnen. 4 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 13 von 285 Intensivbetten sind in Köln noch frei, nur noch 4,56 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.

RKI registriert 96.167 neue Coronafälle

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 96.167 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 26 Prozent oder 33.937 Fälle weniger als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 591,8 auf heute 566,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.993.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 392.300 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 183 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.047 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 150 Todesfällen pro Tag (Vortag: 159).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 136.125. Insgesamt wurden bislang 25,13 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte stagniert. Das RKI meldete am Donnerstagmorgen zunächst 4,17 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Mittwoch ursprünglich: 4,18, Donnerstag letzter Woche ursprünglich 5,31). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiter in Mecklenburg-Vorpommern (7,76). Dahinter folgen Thüringen (7,12), Bayern (5,42), Saarland (5,18), Nordrhein-Westfalen (4,86), Sachsen-Anhalt (4,59), Hessen (4,42), Rheinland-Pfalz (3,83), Schleswig-Holstein (3,57), Baden-Württemberg (3,51), Brandenburg (3,04), Sachsen (2,98), Niedersachsen (2,42), Berlin (2,32), Hamburg (2,27), Bremen (1,47). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 3,02, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,03, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,57, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,82, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 6,27 und bei den Über-80-Jährigen bei 22,10 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.