Köln | dts| In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW  liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 17.700. Dabei wurde 1 registrierter Fall gezählt. Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung. Womöglich liegt ein Übertragungsfehletr zu Grunde.

Es ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 3. bis 9. April eine 7-Tage-Inzidenz von 604,6 für Köln. Am gestrigen 9. April ist kein Mensch an oder mit einer Covid-19-Erkrankung verstorben. Die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie beläuft sich auf 1029.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Sonntagmorgen vorläufig 55.471 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 25 Prozent oder 18.582 Fälle weniger als am Sonntagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 1141,8 auf heute 1097,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 4.100.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 423.900 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 36 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.686 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 241 Todesfällen pro Tag (Vortag: 242).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 131.715. Insgesamt wurden bislang 22,65 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Bundesweite Hospitalisierungsrate ist gesunken

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gesunken. Das RKI meldete am Sonntagmorgen zunächst 6,46 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Samstag ursprünglich: 6,79, Sonntag letzter Woche ursprünglich 6,97). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (14,78). Dahinter folgen Thüringen (11,65), Sachsen-Anhalt (9,72), Rheinland-Pfalz (8,56), Saarland (8,03), Schleswig-Holstein (7,25), Nordrhein-Westfalen (7,12), Bayern (6,53), Hessen (6,04), Sachsen (5,82), Baden-Württemberg (5,34), Hamburg (4,97), Brandenburg (4,70), Niedersachsen (4,61), Bremen (2,65) und Berlin (2,43). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 5,11, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,69, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,68, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,17, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 9,28 und bei den Über-80-Jährigen bei 32,58 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.