Eine Außengastronomie am Kölner Eigelstein.

Köln | Die Kölner Außengastronomie brummt, ob in Deutz oder in Ehrenfeld oder in jedem anderen Veedel. Parkplätze werden zu Bieroasen und die Kölner*innen tummeln sich bei diesen sommerlichen Temperaturen draußen. Der Rat der Stadt Köln entschied sich für die Gastronomie am Montag und gegen allzu üppige Regeln. Jetzt fordert die IHK schnelle Regelungen, damit die Gastronomen Planungssicherheit bekommen.

Im Livebericht zum Kölner Rat auf report-K ist die Debatte und die Entscheidung nachzulesen, die die Stadtpolitik traf. Kernpunkt ist, dass das Gestaltungshandbuch mit den Regeln für die Gestaltung der Außengastronomie zunächst für ein Jahr ruht und überarbeitet werden soll.

Das fordert jetzt die Industrie- und Handelskammer

Zur Neubewertung der Gestaltungsregeln für die Außengastronomie sagt Claudia Betzing, Leiterin des Geschäftsbereichs Wirtschaft und Politik der IHK Köln in einem schriftlchen Statemen: „Die Kölner Gastronomie braucht klare und nachvollziehbare Regeln. Es ist sehr gut, dass der geplante Konsultationskreis die Bedürfnisse aller Gruppen einbeziehen möchte. Noch besser wäre gewesen, dies gleich bei der Erarbeitung und Beschlussfassung des Gestaltungshandbuchs zu tun. Es bleibt die Herausforderung, individuelle Gestaltungswünsche und eine hochwertige, Stadtbild prägende Gestaltung unter einen Hut zu bringen. Vielleicht sind klare, weniger detaillierte Regelungen ein gangbarer Weg. Die IHK Köln wird diese Perspektive gerne in den Beratungsprozess einbringen. Ein Ergebnis sollte allerdings möglichst bald vorliegen, nicht erst in einem Jahr – denn: Was gilt bis dahin? Was sollen die Gastbetriebe für die nächste Saison anschaffen?“