Köln | Die Kölner CDU verschärft die Tonlage gegenüber der Kölner Kämmerin Klug. Zwar habe die Kämmerin eine Haushaltssperre verhängt, aber die käme nicht zum Tragen. Das Fazit der Kölner CDU-Fraktion ist, das Oberbürgermeister Roters aktiv werden müsse.

Die Kölner CDU bezweifelt, ob das Sparziel in diesem Jahr noch 40 Millionen Euro einzusparen überhaupt realistisch sei. Karl Jürgen Klipper, finanzpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, erklärt: „Frau Klug ist als Tiger losgesprungen und als Bettvorleger gelandet. Sie hat alle Bereiche, in denen sich wesentliche Einsparungen erzielen ließen, von ihrer Haushaltssperre ausgenommen. Diese ist bloße Makulatur! Bei einem jährlichen Verzehr des städtischen Vermögens von rund einer Viertelmilliarde Euro ist das von der Kämmerin genannte Sparziel viel zu tief gehängt. Mir kommt es vor, als würde Frau Klug allen Ernstes vorschlagen, das Kölner Rathaus mit einem Fläschchen Tipp-Ex zu streichen. Sie hat die Dimensionen des Kölner Finanzlochs noch immer nicht erkannt!“
Klipper fordert die Kämmerin und den Oberbürgermeister, „der angesichts der Überforderung seiner Kämmerin endlich aktiv werden muss“, auf, kurzfristig einen Weg aufzuzeigen, wie sich im laufenden Haushaltsjahr maßgebliche Einsparungen erzielen lassen. Sie müssten zudem erklären, wie mittel- bis langfristig ein ausgeglichener Haushalt vorgelegt werden kann.

Autor: ag