Köln | Der nächste Probelauf für die Sirenen auf Kölner Stadtgebiet findet am Samstag, 4. Januar 2014, statt. Dann werden die Systeme von der Kölner Berufsfeuerwehr wieder auf Funktionalität überprüft. Außerdem soll der Probealarm den Bürgerinnen und Bürgern vermitteln, wie sie sich im Notfall verhalten sollen. Um 12 Uhr löst die Berufsfeuerwehr alle 80 Kölner Sirenen aus. In Köln sind die Warnsignale probeweise vier Mal im Jahr zu hören.

Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 12.06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 12.12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.
Die Bürger sollen im Ernstfall bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Passanten bei sich aufnehmen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten. Die Berufsfeuerwehr kann sich bei akuten Gefahren direkt in das laufende Hörfunkprogramm von Radio Köln einblenden und unmittelbar von der Leitzentrale aus weitere Verhaltenshinweise geben. Aktuelle Informationen gehen von der Berufsfeuerwehr umgehend auch an das Programm von WDR 2.
Im Ernstfall werden gegebenenfalls auch Lautsprecherwagen eingesetzt. Derzeit sind die Sirenensignale noch nicht im gesamten Kölner Stadtgebiet zu hören. Die Berufsfeuerwehr ist dabei, das Sirenennetz weiter auszubauen und zusätzliche Sirenen nach und nach in Betrieb zu nehmen. Die Rückmeldungen, ob und wie die Sirenen funktionieren, erfolgen durch Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr, Mitglieder der Löschgruppen in den Stadtteilen und einige Bürger,
die sich bei der Berufsfeuerwehr als freiwillige „Sirenenpaten“ gemeldet haben.

Autor: ch