Gegen 15:30 Uhr wurden die Taucher von der Leitstelle in Olpe angefordert. Drei Kölner Taucher wurden mit dem Rettungshubschrauber Christoph Rheinland ins Sauerland geflogen. Weitere Taucher und Einsatzkräfte folgten mit Einsatzfahrzeugen. In der Nähe des Ortes Windebruch waren zwei Kanufahrer gekentert. Es waren Vater und Sohn. Der Sohn konnte von einem Anglerboot aus dem Wasser gerettet werden. Der Vater blieb vermisst.

Gemeinsam mit den örtlichen Rettungskräften suchten die Kölner Taucher, gemeinsam mit Rettern aus Hagen und Dortmund eine Fläche von 300 mal 1000 qm ab. Obwohl die Retter auch Ultraschallortung einsetzten gelang es bis zum Einbruch der Dunkelheit gegen 21 Uhr nicht den Vermissten zu finden. Insgesamt 20 Taucher waren eingesetzt und 125 begleitende Kräfte. Dr. Ruster von der Kölner Feuerwehr: „Leider blieben alle Bemühungen erfolglos, der Vermißte konnte nicht gefunden werden. Mit Einbruch der Dunkelheit mußte der Einsatz abgebrochen werden. Die Kölner Taucher rückten gegen 21.30 Uhr von der Einsatzstelle ab und werden gegen Mitternacht wieder für den Kölner Bürger einsatzbereit sein.“

[ag]