Köln | Die letzten sieben Sekunden der dritten Partie gegen die Adler Mannheim in den Vor-Play-Offs zählte die Lanxess Arena mit herunter und dann der erlösende Schrei. Die Spieler auf dem Eis rissen die Arme hoch. Fast dreißig Minuten lang rannten die Adler gegen das Tor von Wesslau, dem Helden der Partie und hatten am Ende keine Chance. Zweimal gelang den Haien ein Treffer aus einem Konter heraus. Am Ende stand es 4:2 für den KEC. Jetzt geht es im Viertelfinale gegen die Eisbären Berlin.

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Jetzt geht es gegen Berlin, nachdem die Haie zwei Spiele gegen Mannheim gewonnen haben. Das heutige Spiel war voller Dramatik und als die Adler mit zwei Toren zur Hälfte des zweiten Drittels zurücklagen und richtig aufdrehten. Manchmal hatte man den Eindruck die Berliner spielten die Haie schwindelig, nur einer war kaum zu überwinden, der Fels in der Haie Brandung: Wesslau.

Die Mannheimer waren im dritten Drittel fast ausschließlich vor dem Tor von Wesslau, bis rund drei Minuten vor Schluss. Dann musste Christoph Ullmann wegen Beinstellens vom Eis und die Adler wurden flügellahm. Die Haie drehten noch einmal richtig auf und die Adler konnten nicht einmal ihren Torwart Ziffzer in den letzten 60 Sekunden vom Eis nehmen.

Autor: Andi Goral