Das Symbolfoto zeigt das Gebäude der Industrie- und Handelskammer Köln. | Foto: Bopp

Köln | Die Kölner Wirtschaft fordert von der Ratspolitik die U-Bahn-Lösung für die Ost-West-Achse. Und sie fordert eine Grundsatzentscheidung zu Gunsten der unterirdischen Lösung.

Die IHK Köln kam am Dienstag zu ihrer Vollversammlung zusammen. Diese fasste einen klaren und eindeutigen Beschluss zur Verkehrssituation am Kölner Neumarkt. Den will die Kölner Wirtschaft erst dann umgestaltet wissen, wenn die Ratspoltiker:innen sich zur U-Bahn bekannt haben. Und zwar in einer Grundsatzentscheidung. Damit stellt sich die IHK Köln und deren Vertreter eindeutig gegen die Idee den Ost-West-Verkehr auf die Südseite zu verlagern.

In einem schriftlichen Statement sagt IHK-Präsidentin Nicole Grünewald: „Wir wollen eine vernünftige U-Bahn-Lösung für die Ost-West-Achse! Auch um diese nicht zu gefährden, fordern wir als Kölner Wirtschaft die Fraktionen im Kölner Rat auf, sich jenseits aller Variantendiskussionen zum Ausbau eines leistungsfähigen ÖPNV-Netzes zu bekennen. Dazu gehört zwingend eine U-Bahnlösung auf der Ost-West-Achse der Stadtbahn! Erst nach deren Umsetzung ist eine Neugestaltung der Verkehrsführung um den Kölner Neumarkt möglich. Diese Reihenfolge gilt es bei allen weiteren Diskussionen zu beachten.“

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