Köln | Es gibt Zahlen zur Corona-Lage in Köln und Deutschland aber wie verlässlich deren Aussagekraft über die Feiertage ist, ist nicht gesichert.

Die Corona-Lage am 25. Dezember in Köln

Die 7-Tage-Inzidenz für den Zeitraum 19. bis 25. Dezember gibt das Robert Koch-Institut (RKI) mit 209,8 an. Damit würde diese sinken. 271 neue Covid-19-Fälle registriert das RKI für Köln am 1. Weihnachtsfeiertage und keine neuen Todesfälle. Auf den Kölner Intensivstationen werden aktuell 50 Patient*innen mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt, 34 von ihnen invasiv beatmet. 4,26 Prozent der Kölner Intensivbetten sind derzeit frei, so das DIVI-Intensivregister.

RKI meldet 10.100 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz sinkt auf 220,7

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Sonntagmorgen vorläufig 10.100 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 66 Prozent oder 19.248 Fälle weniger als am Sonntagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 242,9 auf heute 220,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Wegen der Weihnachtsfeiertage sind die Zahlen aber nur eingeschränkt mit der Vorwoche vergleichbar. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 767.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 164.400 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 88 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 2.131 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 304 Todesfällen pro Tag (Vortag: 318). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 110.364. Insgesamt wurden bislang 6,99 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz sinkt auf 3,31 bundesweit

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gesunken. Das RKI meldete am Sonntagmorgen zunächst 3,31 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Samstag ursprünglich: 3,69, Sonntag letzter Woche ursprünglich 4,84). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Thüringen (12,03). Dahinter folgen Sachsen-Anhalt (8,03), Mecklenburg-Vorpommern (7,26), Sachsen (6,19), Bremen (6,03), Brandenburg (4,82), Saarland (3,56), Bayern (2,80), Nordrhein-Westfalen (2,72), Baden-Württemberg (2,67), Rheinland-Pfalz (2,66), Hessen (2,65), Schleswig-Holstein (2,58), Berlin (2,51), Hamburg (2,38), Niedersachsen (1,46). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 1,71, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,05, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,38, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,01, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 5,41 und bei den Über-80-Jährigen bei 13,11 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

Bund und Länder haben sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt. Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden.