Köln | Die Kölner Inzidenz bewegt sich rund um die 250, das Lagebild ist aber geprägt von einer hohen Zahl an Nachmeldungen. Die Corona-Lage in Köln und Deutschland am 6. Januar.

Die Corona-Lage am 6. Januar in Köln

Die 7-Tage-Inzidenz in Köln wird derzeit tagesaktuell nicht von den Behörden dargestellt. Das Lagebild ist geprägt von starken Nachmeldungen in den Folgetagen. Für den 6. Januar meldet das Robert Koch-Institut (RKI) für den Zeitraum 31. Dezember 2021 bis 6. Januar eine Wochen-Inzidenz von 250,8. 653 neu registrierte Covid-19-Fälle gibt das RKI bekannt. Zwei Menschen starben mit oder an Corona und damit erhöht sich die Zahl der Corona-Toten seit Ausbruch der Pandemie auf 893. 101.161 Kölner*innen infizierten sich seit Ausbruch der Pandemie und damit rund 10 Prozent der Kölner Bevölkerung.

Laut DIVI-Intensivregister befinden sich 31 Covid-19-Patient*innen in Köln in intensivmedizinischer Behandlung von denen 22 invasiv beatmet werden müssen. 6,14 Prozent aller Kölner Intenisvbetten sind derzeit frei.

RKI meldet 56.335 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 303,4

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 56.335 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 37 Prozent oder 15.095 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 285,9 auf heute 303,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 639.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 16.000 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 264 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.707 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 244 Todesfällen pro Tag (Vortag: 252).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 113.632. Insgesamt wurden bislang 7,42 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz sinkt bundesweit auf 3,15

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gesunken. Das RKI meldete am Freitagmorgen zunächst 3,15 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Donnerstag ursprünglich: 3,26, Freitag letzter Woche ursprünglich 3,20). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiterhin in Bremen (18,23). Dahinter folgen Thüringen (9,01), Mecklenburg-Vorpommern (6,64), Sachsen-Anhalt (5,64), Brandenburg (4,86), Sachsen (4,19), Hamburg (3,40), Berlin (3,38), Schleswig-Holstein (3,13), Hessen (3,08), Nordrhein-Westfalen (2,67), Baden-Württemberg (2,51), Saarland (2,44), Bayern (2,34), Rheinland-Pfalz (2,07) und am Ende Niedersachsen (1,66). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,22, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,63, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,47, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,01, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 4,14 und bei den Über-80-Jährigen bei 11,52 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

Bund und Länder haben sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt. Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden.