Köln | Die Kölner Inzidenz liegt deutlich unter der bundesdeutschen Inzidenz, die für den 22. Oktober bei exakt 100 lag. Die Corona-Lage in Köln und Deutschland am gestrigen Freitag. Die Hospitalisierungs-Inzidenz steigt seit 5 Tagen in Folge in Deutschland.

Die Corona-Lage in Köln am 22. Oktober

Die 7-Tage-Inzidenz liegt für den Zeitraum 16. bis 22. Oktober in Köln bei 76,8 und verharrt damit. 146 neue Covid-19-Fälle meldet das Robert Koch-Institut (RKI). Es gibt keine neuen Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 am Freitag in Köln. Aktuell werden laut DIVI-Intensivregister in Köln 28 Covid-19-Patient*innen auf den Intensivstationen betreut und davon 18 invasiv beatmet.

Freitags teilt die Stadt Köln regelmäßig die Zahlen zum Infektionsgeschehen an Kölner Schulen und Kindertagesstätten mit. In den Herbstferien sind 185 Schülerinnen und 31 Mitarbeiterinnen an Kölner Schulen an Covid-19 erkrankt. An den Kindertagesstätten sind es 44 Kinder und 31 Mitarbeitende. Die Stadt führt ihre Impfaktionen in den Stadtvierteln weiter durch. Am 31. Oktober schließt das städtische Testzentrum am Breslauer Platz.

RKI meldet 15.145 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 100

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 15.145 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 38 Prozent oder 4.196 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 95,1 auf heute 100 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 157.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 28.300 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 86 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 476 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 68 Todesfällen pro Tag (Vortag: 66).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 95.077. Insgesamt wurden bislang 4,45 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt fünften Tag in Folge

Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte ist den fünften Tag in Folge gestiegen. Das RKI meldete am Samstagmorgen zunächst 2,83 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Freitag ursprünglich: 2,68). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Trotzdem zeigen sie den Trend richtig an. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 1,11, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,48, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,47, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,89, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 4,06 und bei den Über-80-Jährigen bei 12,09 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert.

Durchwachsen ist die Lage auf den Intensivstationen. Zwar gehen die Belegungszahlen tendenziell nach oben, am Freitag stagnierte der entsprechende Wert aber bei 1.541 Patienten im Vortagesvergleich.