Einsame Jecke am 11.11. am Chlodwigplatz. Foto: Bopp

Köln | ots | Wie hat Corona den Karneval verändert?

Dieser Frage will nun der Bund Deutscher Karneval (BDK) konkreter nachgehen und hat eine Umfrage gestartet, die das Kölner Festkomitee am Mittwoch Nachmittag (27.4.) an seine Mitglieder versendet hat.

In dem dazugehörigen Aufruf zur Teilnahme heißt es:

Liebe Mitglieder,
der BDK untersucht derzeit die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Karnevalsvereine in ganz Deutschland. Nachfolgend finden Sie dazu einen Beitrag mit der Bitte, sich an der BDK-Umfrage zu beteiliigen:

Umfrage des Bund Deutscher Karneval zu Auswirkungen nach Corona

Narrenbräuche sind so vielfältig wie unsere Regionen. Allen gemein ist indes das humorvolle Spiel mit dem Perspektivwechsel. Ohne die Realität zu leugnen, kann der „andere Blick“ ein hoffnungsvoller Wink in bedrückenden Zeiten sein.
 
Gerade unter diesem Aspekt dürfen unsere Mitgliedsverbände und -vereine mit großer Selbstachtung auf die letzten zwei Jahre blicken. Den durch die Corona-Pandemie so jäh veränderten Realitäten begegneten sie mit hoher Verantwortung und bemerkenswerter Kreativität.
 
Gleichwohl ist nicht zu leugnen, dass die Pandemie – und ihr noch unabsehbarer weiterer Verlauf – unseren Brauchkomplex Fasching, Fastnacht, Karneval vor große Probleme stellt. Die Sorgen gelten gleichermaßen dem Erhalt sozialer, kultureller wie materieller Strukturen.

Das Schreiben schließt wie folgt:

Um uns als Bundesverband für den Brauchkomplex Fasching, Fastnacht, Karneval solidarisch in Gesellschaft und Politik zu positionieren, sind wir auf die Erfahrungen aus allen Regionen der Bundesrepublik Deutschland angewiesen. Wir möchten uns ein Bild über die verschiedenen Regionen und speziellen Herausforderungen machen.

Das Präsidium des BDK hat dazu gemeinsam mit den Kulturpreisträgern diesen Umfragebogen entwickelt. Ihre größtmögliche Rückmeldung macht uns stark, für die 2,6 Millionen Engagierten unseres Brauchs mit einer Stimme zu sprechen – gerade in diesen Zeiten.