Köln | Jetzt offiziell: Das Festkomitee Kölner Karneval plant ganz groß für das Jubiläumsjahr 200 Jahre organisierter Karneval in Köln und wird aus diesem Anlaß den Kölner Rosenmontagszug 2023 umdrehen. Der startet dann am Tanzbrunnen und endet an der Severinstorburg in der Kölner Südstadt.

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Nach dem Start am Tanzbrunnen, dessen Chef Bernhard Conin ein Zugvorprogramm, Bühne und Buden mit Essen und Trinken plant, wird der Rosenmontagszug 2023 die Deutzer Brücke passieren. Dort können Menschen stehen, allerdings wird es eine Zuflussregelung geben und keine Aufbauten auf der Brücke, wie etwa Tribünen. Danach geht der Rosenmontagszug zu 85 Prozent auf seiner altbekannten Strecke nur kommt er aus der anderen Richtung. Die Präsidenten der Karnevalsgesellschaften und die Stadt Köln haben dem Konzept zugestimmt.

Der Rosenmontagszug 2023 wird sich an der Severinstorburg auflösen. Hierfür gebe es, so der Leiter des Kölner Rosenmontagszuges Holger Kirsch, bereits ein mit dem Ordnungsamt der Stadt Köln abgestimmtes Ringsperrkonzept. Die Stadt Köln äußerte sich allerdings dazu amtlich noch nicht. Am Bonner Wall sollen die Busse stehen und die Pferdetransporter, die die rund 12.000 Teilnehmer*innen dann aufnehmen.

Die Rosenmontagszug-Wegstrecke soll in etwa die gleiche Länge von 7,8 Kilometern behalten. Kirsch sagt, dass auf dem Präsidentenabend alle Präsidenten der Gesellschaften der Änderung der Zugwegstrecke positiv gegenüber standen. Zum Zug 2022 sagte Kirsch nur, dass dieser wichtig sei, um aus der Corona-Depression herauszufinden. Die Änderung der Zugwegstrecke 2023 soll ein einmaliges Ereignis sein, um dem Jubiläumsjahr eine besondere Strahlkraft zu verleihen.

Startpunkt der Schull- und Veedelszöch 2023 noch offen

In seiner Funktion als Chef der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums sagte Conin, dass der Startpunkt für die Schull- und Veedelszöch 2023 noch offen sei. Die Zöch werden den gleichen Weg nehmen, also auch am Chlodwigplatz enden. Aber es werde in Kooperation mit den Schulen oder Kitas noch geklärt, ob die der Weg über die Brücke mit ihrer Steigung den Kleinsten zugemutet werden könne.

Autor: red
Foto: Der Leiter des Kölner Rosenmontagszuges Holger Kirsch bei der offiziellen Präsentation des Zugweges 2023