Das Logo des Umweltwirtschaftspreis.NRW

Köln | Mit einer App gewinnt das Kölner Start-up „goFLUX Mobility“ den Umweltwirtschaftspreis.NRW 2022, den das NRW-Umweltministerium und die NRW.Bank vergeben. Die App kann von Berufspendlern genutzt werden, die so Fahrgemeinschaften bilden können.

Die App heißt „goFlux Mitfahr App“.  Mit der App können die die jemanden mitnehmen können oder die mitfahren wollen Fahrten anbieten oder buchen. Wer eine Fahrt anbieten will, der gibt Start und Zielpunkt ein. Wer mitfahren will kann gezielt danach suchen. Dann wird gematched und der Algorithmus der App berechnet automatisch passende Treffpunkte. Auf dieser Basis können auch Pendlier:innen Fahrgemeinschaften bilden. Auch Unternehmen können Lizenzen erwerben und so ihren Mitarbeitenden die Mitfahr-App zur Verfügung stellen. Für die Unternehmen besteht der Vorteil auch darin, dass sie die CO2-Einsparungen messen und in ihre Berichterstattung zur Nachhaltigkeit einfließen lassen können. Mit dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg besteht eine Schnittstelle. So wird aus der reinen Mitfahr-App eine Option Mitfahren und ÖPNV zu kombinieren. Das Kölner Start-up erhält neben Ruhm und Ehre des 1. Platzes ein Preisgeld von 30.000 Euro. Mit „goFLUX Mobility“ gewinnt zum ersten Mal ein Kölner Unternehmen den Preis.

Auf Platz 2 landete das Düsseldorfer Start-up retraced und Platz 3 erzielt die Cornelsen Umwelttechnologie aus Essen.  Der grüne Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Oliver Krischer betonte die Innovationskraft der ausgezeichneten Unternehmen und sprach davon, dass ökologische Innovation mit wirtschaftlichem Erfolg verbunden und sichtbar werde.

Zehn Unternehmen waren für den Umweltwirschaftspreis.NRW nominiert. 2020 war der Preis zum ersten Mal ausgelobt worden. In der Jury sitzt auch eine Kölnerin: Prof. Karin-Simone Fuhs die Direktorin der Ecosign-Akademie für Gestaltung.

red01