"Ab diesem Wintersemester können wir rund 60 Stipendiatinnen und Stipendiaten mehr fördern als im vergangenen Jahr", berichtete Professor Axel Freimuth, Rektor der Universität zu Köln. Insgesamt würden 226 besonders leistungsstarke Studierende ein Stipendium erhalten. Das Besondere an den Deutschland- und NRW-Stipendien sei, dass private Förderer mit 150 Euro monatlich die Grundlage für jedes Stipendium legen und die andere Hälfte der Fördersumme aus Bundes- bzw. Landesmitteln finanziert werde. "Ein gutes und motivierendes Konzept", ist Professor Freimuth überzeugt. Bereits seit 2009 beteiligt sich die Universität zu Köln am NRW-Stipendienprogramm. "Wir sind auf dem richtigen Weg, ein solides Stipendiensystem aufzubauen. Ich hoffe sehr, dass die Spendenbereitschaft aufgrund der zahlreichen Vorteile des Deutschlandstipendiums noch weiter wachsen wird", so Freimuth. Mittelständische Unternehmen sowie Vereine, Stiftungen und Alumni der Hochschule würden die 154 Deutschland-, 72 NRW- und zwei Sozialstipendien an der Universität zu Köln ermöglichen.


Bei der Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten spielt vor allem die Leistung eine Rolle. Gefördert werden die besten Studentinnen und Studenten ihrer jeweiligen Fakultät. Neben der Leistung möchte die Universität zu Köln aber auch soziale Kriterien berücksichtigen. Mit dem neuen Sozialstipendium unterstütze die Universität zum Beispiel gezielt Studierende mit Migrationshintergrund oder aus Nicht-Akademikerfamilien. Auch soziales Engagement oder Pflege- und Erziehungsverpflichtungen können bei der Vergabe dieser Stipendien eine Rolle spielen.

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