Das Symbolbild zeigt die Passage des Düsseldorfer Hauptbahnhofs

Köln/Düsseldorf | Eine 33-jährige Kölnerin leistete am Düsseldorfer Hauptbahnhof so vehementen Widerstand gegen Beamte der Bundespolizei, dass diese sie in eine psychatrische Einrichtung einlieferten.

Die Kölnerin war im ICE 518 ohne Fahrkarte unterwegs. Die Zugbegleiterin rief die Bundespolizei zu Hilfe. Diese wollten die 33-Jährige vom Bahnsteig in ihrer Dienststelle bringen. Die Frau setzte sich hin und wehrte sich gegen das Abführen. Die Beamten legten ihr Handschellen an. Die Beamten behaupten die Frau habe versuchte eine Beamtin mit der Faust ins Geschicht zu schlagen und einen Beamten zu kneifen. Die Beamten blieben nach eigenen Angaben unverletzt.

Die Polizisten sprechen von einem unkooperativen Verhalten. Als die Frau erklärte, dass sie sich selbst verletzten wolle alarmierten die Beamten einen Polizeiarzt und das Düsseldorfer Ordnungsamt. Diese entschieden die Frau in eine psychatrische Einrichtung einzuweisen. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, der Körperverletzung sowie der Leistungserschleichung
wurde eingeleitet.