Das Symbolfoto zeigt den Schriftzug der Koelnmesse. | Foto: Bopp

Köln | Die Koelnmesse spricht von einem „erfolgreichen Re-Start“ nach den Jahren der Corona-Pandemie und meldet für 2022 einen Umsatz von 237 Millionen Euro. Messe-Chef Gerald Böse spricht davon, dass die Koelnmesse auf dem Weg zurück zu alter Stärke sei.

Der Koelnmesse-Rückblick auf 2022

Der Umsatz liegt deutlich über dem des Jahres 2021. Allerdings räumt die Messe ein, dass sie noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht habe. Im Rückblick auf das Programm des Jahres 2022 fielen 12 Veranstaltungen aus. 59 Veranstaltungen fanden allerdings statt. Als Höhepunkt des vergangenen Jahres bezeichnet die Koelnbmesse die Gamescom, die 265.000 Besucher:innen nach Köln zog.

14 neue Veranstaltungen wurden aufgelegt oder akquiriert in 2022. In Köln sind dies die Polismobility oder Insurenext und im Ausland die Orgatec Tokyo, die h+h americas in Chicago oder die gamescom asia in Singapur. Im Ausland veranstaltete die Koelnmesse 18 Veranstaltungen in 2022 mit rund 250.000 Besucher:innen, darunter die Anufood Brazil oder die Thaifex – Anuga Asia in Thailand.

Der Umsatz von 237 Millionen Euro in 2022 liegt deutlich über 2021, das mit 134,20 Millionen Euro abschloss. Die Tochtergesellschaft Koelncongress erzelte einen Umsatz von rund 38 Millionen Euro. Über 1.500 Veranstaltungen fanden in deren Räumen statt. Zudem richtete sie die Unterkünfte für Geflüchtete in den Messehalken her.

Das Bundeswirtschaftsministerium beauftragte die Koelnmesse erneut mit der Organisation des Expo-Pavillons für die Expo 2025 in Osaka, Japan.

Das erwartet die Koelnmesse für 2023

74 Veranstaltungen plant die Koelnmesse für 2023, darunter 46 Eigen- und 23 Gastveranstaltungen.  Fünf Corporate Events sind in Köln geplant. Eine Neuerung in 2023 ist die PMRExpo Köln für professionellen Mobilfunk, die die Koelnmesse federführend organisiert. Für das Ausland sind 25 Veranstaltungen geplant, darunter vier Premieren. Eine davon ist die ISM Japan. Die Koelnmesse rechnet in 2023 mit einem Umsatz von 380 Millionen Euro.

Koelnmesse-CEO Böse: „2023 reden wir nicht mehr über abgesagte Messen, im Gegenteil: Alle Zeichen stehen auf Durchführung. Wir sehen, dass es aufwärts geht. Ich bin zuversichtlich, dass wir schon 2025 wieder unsere Top-Umsätze aus der Vor-Corona-Zeit erreichen, sofern es keine neuen, globalen Hiobsbotschaften gibt.“

ag