Das undatierte Pressefoto der Kölnmesse zeigt den New Product Show Case, Boulevard Mitte, auf einer der ISM. | Foto: Koelnmesse GmbH/Thomas Klerx

Köln | Die beiden großen rheinischen Messeveranstalter aus Köln und Düsseldorf expandieren gen Japan und betten ihre Veranstaltungen in die japanische Food-Messe „Fabex“ ein. So soll es eine ISM Japan und einen ProWine Tokyo geben. Von den beiden Messe-Unternehmen heißt es, dass Synergien geschaffen würden.

2023 wird die ISM Japan – von der Kölnmesse organisiert – zum ersten Mal stattfinden. Sie wird eingebettet in die „Fabex“, die vom Fachverlag Japan Food Journal organisiert wird. Die „Fabex“ wird jährlich ausgerichtet auf dem Messegelände Big Sight in Tokyo. Ihr Ziel ist es einen umfassenden Branchenüberblick zu gewährleisten. 4 weitere Fachmessen begleitet die „Fabex“ bereits. Es sind: Dessert Sweets & Bakery Festival, Food & Drink OEM Matching Expo, Japan Noodles Industry Fair und Premium Food Show. Jetzt kommen die Messen aus dem Rheinland dazu.

Die Kölnmesse setzt auf Süßwaren und Snacks, denn hier liegt mit Ausrichtung der ISM in Köln ein Kompetenzfeld. Mit der ISM Japan baut die Kölnmesse ihr internationales Portfolio auf. Die Messe Düsseldorf übernimmt den Bereich „Wine“ aus der Wine & Gourmet Japan von der Koelnmesse, die sich zukünftig auf den Gourmet-Food-Bereich und ergänzend mit der ISM Japan auf ihre Kernkompetenzen im Food-Bereich konzentriert. Das Thema Weine und Spirituosen wird ab 2024 zum ersten Mal auf der ProWine Tokyo präsentiert. Für den Übergang wird es 2023 bereits die Wine & Gourmet powered by ProWine geben.

Die drei Messen Fabex, ProWine Tokyo und ISM Japan wollen den Besucher:innen damit ein größeres und spezialisiertes Angebot bieten. Die Messen rechnen mit einem hohen Wachstumspotenzial auf der Basis des 2021 in Kraft getretenen Freihandelseinkommens zwischen Japan und der Europäischen Union. Japan ist der sechstgrößte Süßwarenmarkt der Welt und gilt als wachstumsstarker Trendsetter. Aufgrund seiner hohen Sicherheits- und Hygienestandards fungiert Japan häufig als erster Zugang zum Asiatischen Markt. Der Wirtschaftsraum Asien-Pazifik verspricht ein starkes Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 6,2 % während des Prognosezeitraums 2020 bis 2025.

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