Köln | Sang und klanglos versenkte in der gestrigen Ratssitzung das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt einen Antrag der SPD, FDP, Linken und Thor Zimmermann, die die Händler auf dem Großmarktgelände in Raderberg so lange absichern wollten bis es ein alternatives Gelände für einen Frischemarkt gibt. Heute gibt der Kreisverband der Kölner CDU ein Bekenntnis für den Großmarkt ab.
Die grüne Fraktionsvorsitzende Christiane Martin wurde für ihre Ehrlichkeit gelobt, dass sie sagte, dass der Großmarkt zum 31. Dezember 2025 in Raderberg schließen werde und es keinen alternativen Standort geben werde. Eine Aussage die übersetzt heißt es wird einen Großmarkt in der Form nicht mehr geben. Der Redner nach Christiane Martin war der CDU Fraktionsgeschäftsführer Niklas Kienitz, der zwar von einer Interimsoption sprach, aber ohne konkret zu werden. Isabella Venturini von Volt erteilte dem Großmarkt eine eiskalte Abfuhr.
Der Kreisverband der Kölner CDU spricht heute von einer teils falschen Darstellungen politischer Mitbewerber in der Debatte um den Kölner Großmarkt. „Ich habe bereits im letzten Jahr klar formuliert, dass das Moratorium für das Geißbockheim auch wegen der damit verbundenen Großmarktfrage ein Moratorium für die Parkstadt Süd ist. Die Moratoriumspolitik muss enden und eine Planungssicherheit für alle Beteiligten hergestellt werden“, so der Kölner CDU-Parteichef Karl Alexander Mandl.
„Ich fordere die Stadt vehement dazu auf, endlich bis spätestens Herbst für unseren Großmarkt ein Konzept vorzulegen, um Klarheit zu schaffen und alle Interessen zusammen zu bekommen. Der Großmarkt ist eine unverzichtbare Säule für nachhaltige, regionale Versorgung und lebendige Wochenmärkte in unseren Veedeln“. Die Kölner CDU stehe hinter dem Start für die Parkstadt Süd. „Der Start darf nicht gefährdet werden. Wir müssen unseren regionalen Erzeugern und unserem Mittelstand endlich ein faires Angebot unterbreiten, wie es weitergeht.“