Das Symbolbild zeigt mehrere Polizeiwagen. | Foto: Bopp

Köln | Eine Ermittlergruppe der Kölner Kriminalpolizei durchsucht seit heute Morgen, 27. September, 6 Uhr insgesamt 25 Wohn- und Gewerbeobjekte in Köln, Dormagen, Düren und dem hessischen Mainhausen. Die Fahnder vollstreckten gegen fünf Männer richterliche Haftbefehle wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Betäubungsmittelhandels. Insgesamt richten sich die Ermittlungen gegen 16 Tatverdächtige.

Wie die Staatsanwaltschaft und die Polizei Köln heute bekanntgaben, hatte die Kriminalpolizei im Zuge der Ermittlungen, die seit 2022 laufen, Erkenntnisse über einen „schwunghaften Handel“ der Verdächtigen mit Kokain und Marihuana im Ortsteil Kalk erlangt. Die Verdächtigen sollen überörtlich mehrere Marihuana-Plantagen betrieben und einen Kryptodienst genutzt haben, um ihre Handlungen zu verschleiern. Bei einem der festgenommenen Männer ergaben sich zudem Hinweise auf scharfe Schusswaffen.

Bei den Durchsuchungen der Wohn- und Gewerbeobjekte waren Einsatzkräfte der Spezialeinheiten und der Bereitschaftspolizei, der jeweils örtlichen Polizeidienststellen sowie Diensthunde im Einsatz. In einer mehrstöckigen Marihuana-Plantage in Düren trafen die Ermittler zwei 18- und 22-jährige Männer auf Feldbetten an und nahmen sie vorläufig fest.

Die Ermittler stellten bei den Durchsuchungen Beweismittel, darunter einen fünfstelligen Bargeldbetrag, sicher. Die Ermittlungen dauern laut der Staatsanwaltschaft und der Polizei Köln an.

rs