Köln | KSK-Immobilien präsentierte mit dem „Marktbericht 2013“  einen aktuellen Bericht über den Immobilienmarkt in dem von KSK-Immobilien betreuten Geschäftsgebiet. Laut Marktbericht setzen sich insgesamt die Entwicklungen des Vorjahres fort: Die Großstädte Köln und Bonn fungieren als Wachstumsmotoren für die Region, sodass Wohnraum dort und im direkten Umland weiter stark nachgefragt wird.

Der Marktbericht 2013 präsentiert die Veränderung der Nachfrage in den einzelnen Wohnungsmarktsegmenten und gibt einen Überblick über die Kauf- und Mietpreise in der Region Köln. Umfangreiches Kartenmaterial veranschaulicht die Daten. Neu sind detaillierte Preisreports zum Thema Wohnen. Eine weitere Innovation des aktuellen Marktberichts ist die sogenannte „KSK-Immobilien Wetterkarte“, auf der Preishochs und -tiefs auf einen Blick zeigen, wie sich das Immobilienklima in der Region verhält.

Soziodemografische Entwicklungen

Die Bevölkerungsentwicklung der vergangenen Jahre stellt sich im Marktgebiet von KSK Immobilien  laut Guido Stracke, Geschäftsführer KSK-Immobilien, sehr unterschiedlich dar. „Während die Siedlungsbereiche entlang des Rheins in den vergangenen Jahren starke Einwohnerzuwächse verzeichnen konnten, sind in den Gemeinden am Rande unseres Marktgebietes Schrumpfungstendenzen auszumachen.“

Die dynamischen Großstädte Köln (+ 5,0 Prozent zwischen 2002 und 2011) und Bonn (+ 6,1 Prozent zwischen 2002 und 2011) weisen Stracke zufolge aufgrund der hohen Attraktivität als Ausbildungs- und Arbeitsstandorte einen stetigen Wanderungsgewinn auf. „Die entsprechend große Nachfrage nach Wohnraum in den Großstädten bedingt dort überdurchschnittlich hohe Boden- und Immobilienpreise. Davon profitieren, die meist preisgünstigeren Gemeinden und Städte im unmittelbaren Umland, die verkehrlich gut an die Städte angebunden sind. Das sind zum Beispiel die Gemeinden Alfter, Frechen, Hürth und Niederkassel“, so Stracke. Anders als in Köln und Bonn könnten diese vergleichsweise ländlich geprägten Räume zudem noch ausreichend Bauflächen zur Verfügung stellen.

Wohnungsmarkt in der Region

Einen anschaulichen Überblick über die teils erheblichen Preisunterschiede in ihrem Marktgebiet gibt die „KSK-Immobilien Wetterkarte“, die in Form einer Wetter- oder Höhenkarte „Preistiefs“ und „Preishochs“ für das Segment der Kauf-Eigenheime abbildet. Dabei liegen die Hochpreisgebiete erwartungsgemäß in den zentralen städtischen Lagen Kölns und Bonns. Absolute Preisspitzen sind in den beliebten Lagen des Kölner Westens und Südens zu beobachten. Mit zunehmender Entfernung zu den Zentren von Köln und Bonn kühlt sich auch das Eigenheimpreisniveau deutlich ab; ein Muster, das in allen Wohnungsmarktsegmenten zu beobachten ist.

Entwicklung in Köln

Die Nachfrage nach Wohnraum in Köln sei grundsätzlich sehr hoch – egal ob für Wohnungen oder Häuser, zum Kauf oder zur Miete, fasst Stracke zusammen.  Das spiegele sich natürlich auch in den Preisen wider. Insbesondere im Eigentumswohnungssegment stiegen die Preise kontinuierlich an. In den Toplagen – beispielsweise Lindenthal und Junkersdorf – sind laut Marktbericht für den Kauf mittlerweile durchschnittliche Preise über 3.800 Euro pro Quadratmeter die Regel. Auch in Marienburg und der Altstadt (Nord/Süd) wü0rden Durchschnittspreise jenseits von 4.200 Euro pro Quadratmeter aufgerufen, so Stracke. Insgesamt sei eine immer stärkere Spreizung des Preisniveaus im Segment der Eigentumswohnungen zu beobachten – neben den hochpreisigen Lagen gebe es in Köln aber auch sehr günstige Stadtteile (Chorweiler oder Meschenich) mit Preisen um 1.000 Euro pro Quadratmeter. „Die Struktur des Kölner Mietwohnungsmarktes unterscheidet sich kaum von der für Eigentumswohnungen“, so Stracke weiter. „In der Kölner Innenstadt, in Lindenthal und Marienburg sind Mietpreise bis zu 16,90 Euro pro Quadratmeter im Neubau und 13,30 Euro pro Quadratmeter  im Bestand zu beobachten. 

Der Markt für Häuser ist laut Stracke in Köln sehr heterogen, das Angebot aber grundsätzlich gering. Es gebe eine Spaltung in ein günstiges und ein sehr exklusives Segment. Beispielhaft für sehr günstige Stadtteile sind Höhenberg und Gremberghoven. Hier werden im Durchschnitt Preise unter 200.000 Euro für Bestandseigenheime aufgerufen. Im Gegensatz dazu liegen die Durchschnittspreise für Eigenheime im Bestand in Marienburg und Braunsfeld über 1 Million Euro.
 

Autor: dd
Foto: Symbolfoto