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Hamburg | dts | Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) soll künftig als oberste Repräsentanz des Verbandes mit „Richtlinienkompetenz“ ausgestattet werden. Darauf einigten sich die Präsidenten der 21 Landesverbände und fünf Regionalverbände auf einer gemeinsamen Konferenz in Hamburg. Demnach sei auch eine „enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit“ mit dem Generalsekretär, dem höchsten Hauptamt im DFB, nötig.

Die Konferenz schlug daher vor, dass der Generalsekretär künftig vom DFB-Präsidium auf Vorschlag des DFB-Präsidenten berufen wird. Einigkeit bestehe ebenso in dem Wunsch, für das Präsidentenamt einen Kandidaten aus dem Amateurbereich zu nominieren, so der DFB weiter. Bei der Konferenz sei aber noch nicht konkret über mögliche Kandidaten diskutiert worden.

Über die Satzungsfragen und die neue DFB-Spitze soll am 11. März 2022 beim 44. Ordentlichen DFB-Bundestag in Frankfurt am Main entschieden werden. Aktuell führt DFB-Vizepräsident Rainer Koch den Verband kommissarisch an. Der letzte reguläre Präsident Fritz Keller war im Mai zurückgetreten.