Die einzelnen Kategorien beschreibt der Kölner Kulturrat so:

Kriterien für den „Kulturmanager des Jahres“ sind die erfolgreiche Führung einer Einrichtung oder eines Projekts, die von der Konzeption, über programmatisch-künstlerische Leistungen und Kommunikation bis Personal und Finanzen alle Segmente betrifft, sowie die Bedeutung in der Kölner Kulturszene. Eine Jury, der namhafte Persönlichkeiten aus der Kultur sowie der Sprecher des Kölner Kulturrats Dr. Peter Bach angehören, wählt den Preisträger aus.

Das „Kulturereignis des Jahres“ wird im Rahmen der Bevölkerungsumfrage zum „Kölner Kulturindex“ ermittelt. Die Befragten können aus einer Liste von zehn Ereignissen das beste des Jahres 2011 bestimmen. Die Vorauswahl der Kandidaten aus allen eingegangenen Vorschlägen erfolgt durch die Jury des Kölner Kulturpreises. Wichtige Kriterien sind die inhaltlich-künstlerische Konzeption sowie die Akzeptanz beim Publikum. Das Preisgeld von 5.000 Euro für das Kulturereignis stiftet die Generali Deutschland Holding AG.

Die Jury kann einen "Ehrenpreis" für Personen oder Einrichtungen vergeben, die sich im besonderen Maße um die Kölner Kultur verdient gemacht haben und die nicht von den anderen beiden Kategorien erfasst werden. Damit können zum Beispiel auch Kulturschaffende, bürgerschaftliches Engagement in der Kultur und besondere Ereignisse abseits der großen Events gewürdigt werden.
 
Einreichungsfrist und Termine:
Vorschlagsfrist: 12.3-13.4.2012
Vorschläge sind einzureichen über www.koelnerkulturrat.de
Preisverleihung und Präsentation des Kulturindex im Museum für Angewandte Kunst in Köln: 20.6.2012
 
Info Historie
Der Kölner Kulturpreis wird jährlich für Leistungen des Vorjahres verliehen. 2010 wurden die lit.cologne als Kulturereignis und Dr. Andreas Blühm, Direktor des Wallraf Richartz Museums, als Kulturmanager ausgezeichnet. 2011 gingen die Preise an das Kulturzentrum am Neumarkt, an Karin Beier sowie an Irene Ludwig, der die Jury posthum den erstmals vergebenen Ehrenpreis verlieh.

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