Köln | Über 274 Millionen Fahrgäste zählten die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) im vergangenen Jahr. Damit konnte ein neuer Fahrgast-Rekord erzielt werden. Auch mit der wirtschaftlichen Bilanz zeigte sich das Unternehmen heute zufrieden. Mit einem Minus von etwa 73 Millionen Euro fiel die Unterdeckung deutlich kleiner aus als 2010 (-86,9 Millionen Euro).

Laut der KVB nutzten rund 274 Millionen Menschen die Busse und Bahnen im vergangenen Jahr. Dabei konnte die Zahl der Abonnenten auf gut 264.000 gesteigert werden. Der Verkauf von Einzel- und Vierer-Tickets lag mit 25,5 Millionen Fahrgästen etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Auch die Umsatzerlöse erhöhten sich 2010 im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt erzielte die KVB einen Umsatz in Höhe von fast 226 Millionen Euro, fünf Prozent mehr als 2010. Dadurch konnte das Unternehmensergebnis um gut 16 Prozent verbessert werden. Mit einer Unterdeckung von –73,0 Millionen Euro (Vorjahr –86,9 Mio. Euro) weist die Gewinn- und Verlustrechnung das beste Unternehmensergebnis der vergangenen zwanzig Jahre aus.

Zu den großen Veränderungen 2011 gehörten neben der Verlängerung der Ljnie 5 um drei Haltestellen auch die Wiedereröffnung der Haltestelle „Hbf/ Breslauer Platz“ und die Verlängerung der „Uni-Buslinie“ 142 bis zum Chlodwigplatz. Zudem fahren seit dem vergangenen Jahr die Stadtbahnen an den Wochenenden und an Feritagen nachts im 30-Minuten-Takt.

Autor: Cornelia Schlösser