KVB beendet die Gleisbauarbeiten am Barbarossaplatz. Das Bild zeigt die Befüllung der Schwellenzwischenräume und Gleisränder mit Schotter | Foto: Stephan Anemüller / KVB

Köln | Die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) haben ihre Gleisbauarbeiten zwischen dem Barbarossaplatz und Eifelstraße in der Kölner Südstadt pünktlich beendet. Ab Karfreitag, 7. April, um 3 Uhr fahren die Bahnen der Linien 12, 15 und 16 wieder ohne Trennung und Umleitung durchgehend auf ihren regulären Linienwegen.

Seit Freitag, 31. März, wurden hier die Schieneninfrastruktur erneuert. Dabei tauschten die Bauarbeiter zwei Weichen, insgesamt 560 Meter Schiene und 460 Schwellen aus. Zudem ersetzten sie rund 300 Kubikmeter Schotter durch neuen.

Die beiden zu erneuernden Weichen stammten aus den Jahren 1993 bzw. 1997 und sind somit inzwischen 30 und 26 Jahre alt. Die bisherigen Schienen und Schwellen wurden vor 25 Jahren eingebaut.

Das ist neu

Die neuen Weichen werden bei niedrigen Temperaturen beheizt. So können sie im Winter nicht einfrieren. Die neue Weichentechnik erfasst zudem Schäden an den Stadtbahnrädern und an der Weichensteuerung. So soll die Infrastruktur noch besser vor Schäden und Betriebsstörungen geschützt werden.

Außerdem bestehen die Schwellen nun nicht mehr aus Holz, sondern aus Holz-Glasfaser-Verbundstoff. Damit erhofft sich die KVB eine längere Lebensdauer dieser Schwellen, die – genauso wie die der ebenfalls verbauten Betonschwellen – 50 Jahre betragen kann.

rs