Der Unfall ereignete sich direkt vor der Synagoge in der Roonstraße, wo die Straße fast so breit wie eine Autobahn ist

„Der Unfall ereignete sich gegen 5:05 Uhr heute Morgen.“, so einer der Beamten der Kölner Polizei gegenüber report-k.de und weiter „Zum Unfallhergang können wir noch nicht viel sagen, außer dass eine 19-Jährige Fahrradfahrerin schwer verletzt wurde. Wir haben das Unfallaufnahmeteam angefordert, dass jetzt Beweise und Spuren sichert.“


Der am Unfall beteiligte Golf Kombi stand in falscher Fahrtrichtung auf der Gegenfahrbahn

Es ist wenig los in diesen frühen Morgenstunden. Einige Nachtschwärmer kommen vorbei, fragen was passiert ist. Aus dem Park hört man einen Jubelschrei und auch der Verkehr hält sich in Grenzen. Die Roonstraße ist an dieser Stelle vierspurig, fast wie eine Autobahn so breit und übersichtlich. In der Mitte der Fahrstreifen die zweispurig vom Barbarossaplatz kommend zur Lindenstraße führen liegt ein verbogener Drahtkorb. Das Fahrrad des Unfallopfers lehnt an der Synagoge. Rund 10 Meter hinter dem Fahrradkorb steht in Fahrtrichtung Lindenstraße ein roter VW Golf Kombi auf der Gegenfahrbahn. Im Heckbereich weist eine Werbung auf den Zweck des Fahrzeuges hin, dass es sich um einen Wagen handelt, der im internationalen Kurierdienst eingesetzt ist. Der Scheinwerfer auf der Beifahrerseite leuchtet nicht mehr. Die Frontscheibe ist auf der Beifahrerseite tief eingedrückt und zersplittert und lässt erahnen wie hart die 19-jährige Radlerin auf den Wagen aufgetroffen ist.


Das Fahrrad des 19-jährigen Unfallopfers wirkte eher wie abgestellt an der Synagoge. Auf der Straße ein Drahtkorb, wie ihn Fahrradfahrer nutzen um kleinere Gegenstände zu transportieren

Wie es zu dem Unfall kam ist unklar. Das Verkehrsunfallteam der Kölner Polizei sicherte die Spuren und wird versuchen den Hergang zu rekonstruieren. In der gesamten Zeit der Unfallaufnahme war die Roonstraße in dem Bereich vor der Synagoge voll gesperrt.

[ag]